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Als Ergebnis der Mitteldistanz hatte ich mich für die Nachmeldung zur olympischen Distanz in Peine entschieden. 2012 hatte ich dort meine erste OD absolviert und wusste, dass das Event gut organisiert und gut erreichbar ist.

In Peine muss man allerdings früh aufstehen! Insbesondere ich, da ich als Nachmelder in die erste Startgruppe geschickt wurde. Meine Laune verdunkelte sich durch das Neoverbot, welches am Vortag totgeschwiegen und am Wettkampftag verkündet wurde. Also fix die Laufschuhe am Wechselplatz deponiert und auf das Tri-Bike gesprungen, um den See und das Einchecken termingerecht zu erreichen.

Inzwischen verdunkelte sich der Himmel immer mehr, Wind kam auf und auch die ersten Regentropfen. Bei 12-13 Grad Außentemperatur freut man sich dann schon auf 22 Grad im Wasser. Nach und nach trudelten dann auch die Sportskollegen ein, mit denen ich mich sonst beharke.

Start war um 10 Uhr und die Zähne klapperten beim Reinlaufen. Während die ersten Torpedos abgingen, behakelte ich mich lange Zeit mit den anderen Schwimmern. Es war schon grenzwertig und das Feld zog sich nur langsam auseinander. Auf der Hälfte der Strecke drückten allerdings auch schon die Ersten wieder nach. Also abbaden nicht möglich sondern Druck und langer Zug waren gefordert, um eine schöne Zeit zu erschwimmen. Da sich das Wetter nicht geändert hatte, war mir gleich wieder kalt und dafür hatte ich mein Radtrikot an die Wechselkiste gebracht. Dort motivierten mich die Tritonen aus Lafferde mit: Kai, mach hinne! Laut Jörg, der erst um 10:55 startete, habe ich mich ein gute Minute mit dem Anziehen beschäftigt. Also raus aus der Wechselzone und rauf auf die nasse Strasse, der Puls puckerte mit 165 beats. Glücklicherweise war meine Radnachbarin direkt vor mir, die hatte knapp 16 Minuten gebraucht und ich übernahm die Verfolgung.

Trotz Trikot war es beim Radfahren zunächst ziemlich kalt aber der Puls ging langsam runter und das Tempo der Anderen konnte ich gut halten. Nach dem unfallfrei überstandenen Radfahren ging es nun zurück zum Stadion. Also raus aus den Schuhen, an den Wechselbalken vorrollen, Krampf ignorieren und ab ins Stadion. Komisch, jetzt war die Sonne da und keine Sonnenbrille am Wechselplatz, shit happens. Egal und im Vollsprint an den ersten Läufern vorbei. Die zweite und dritte Runde gingen dann ein bißchen an das Gemüt aber langsam wurde es voller auf der Laufstrecke. Nach dem letzten Laufbändchen zur Kontrolle habe ich dann noch einmal alles reingehauen und schwächelnde Läufer motiviert. Als ich die Zielmarke passierte, konnte ich anhand der Zeitanzeige feststellen, dass der Wettbewerb im Großen und Ganzen doch gut gelaufen war. Das Finisher-Shirt war mal wieder ein Highlight und nach ein bißchen Sonne tanken, ging´s dann nach Hause.

Ebenfalls am Start waren die Teamkollegen Christian Lindenau auf der Volkstriathlon-Strecke (3. Platz AK) und Jörg Otto auf der olympischen Distanz.

Webseite: http://www.peiner-triathlon.de

Artikel von: Kai Großkopf


Spenden-Info:

Finisher:
Kai Großkopf: 147 min.
Christian Lindenau: 61 Min.
Jörg Otto: 161 Min.

Gesamtstrecke: 51,5 km
Wettkampfzeit-Summe: 369 min.
Spendengeld: 36,90 €


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