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Der 28.04. 2013 stand im Zeichen der Tour d' Energie in Göttingen für das GGU-Team und viele andere Radjunkies. Allerdings hatten sehr viele Racer dem langen Winter Tribut gezollt und ließen Ihre Anmeldung verfallen. Insgesamt gingen aber 3.210 an den Start und in unserem 100 Km-Rennen wollten sich 1.906 Teilnehmer in die Ergebnisliste eintragen.

Was die Form anging, war unser Team eher bunt gemischt aus einem Flandern-Rundfahrer, Malle-Fahrern, spinning guys und weiteren „Ich versuch´s dann mal“-Fahrern. Mit den Startunterlagen in der Hand und dem Frühstück im Bauch drängt sich jedoch eher diese Frage auf: „4,5 Grad Außentemperatur, Finisher-T-Shirt und Trinkflasche im Beutel, warum nicht einfach wieder abhauen“?

Aber als die ersten Photos geschossen waren, konnte keiner mehr kneifen. Der Start war für 10.45 Uhr vorgesehen und so konnte man mehrfach das Gefühl haben, jetzt reißt es auf (tat es aber erstmal nicht!).

So wurde zunächst alles fertig gemacht am Rad und jeder traf seine eigene Klamotten-Entscheidung. Auf die Regenjacke wurde konsequent verzichtet und das lange Beinkleid präferiert. Der Flandernrundfahrer mit kurzer Hose hat sicher noch überlegt, ob er aufgrund der Hitze ohne Socken fahren sollte.

Aus unterschiedliche Blöcken sind wir dann in das Rennen gegangen. Relativ pünktlich und zügig wurden wir auf die Strecke geschickt. Nach dem Start am Rosdorfer Kreisel war es hektisch und unruhig. Der erste Krankenwagen hat das Feld dann ein bißchen zusammen gedrückt. Unter dem Motto: “Die Letzten werden die Ersten sein“ zog Sebastian ambitioniert nach kurzer Zeit an mir vorbei aber da war ich wohl noch nicht richtig warm oder durch die lange Buchse der Windfang schlechthin!

Es dauert schon ein bißchen, bis man/ich sich/mich den großen Gruppen entziehen und eine kleine Gruppe finden konnte, um mich ein bißchen nach vorne zu arbeiten. Allerdings hatten viele Fahrer eine eigene Philosophie zum Bremsen und Kurven fahren, da waren die Bremsbacken schon gefordert. Aber irgendwie kam mir alles bekannt und interessant vor .

Sehr wellige Anstiege und wieder die rasanten Abfahrten auf engen Strecken. Den zweiten langen Anstieg mag ich einfach. Da konnte ich Boden gut machen und mir endlich die Helmmütze abnehmen, da die Sonne durchkam.

Am hohen Hagen sind dann doch einige Flachlandtiroler ruhiger geworden, um dann bei der letzten Abfahrt doch die Strohballen zu touchieren. Leider habe ich dann doch meine Gruppe verloren als ich auf dem Tacho die Werte überprüfen wollte. Da wurde es noch mal richtig hart für mich und ganz alleine ;-((.

Als mich endlich eine Gruppe aufsaugte, war ich so platt, dass ich kaum noch mithalten konnte und inzwischen gefühlte AK 7O war. Glücklicherweise hat mich dann doch ein junger Enkel aus der Gruppe adoptiert und motiviert, so dass ich zufrieden und verbessert ins Ziel einfahren konnte.

Insgesamt stellten wir fest, dass die Bedingungen final besser als im Vorjahr und wir Alle mit der Orga und dem Event zufrieden waren. Leider konnte wir nicht mehr gemeinsam die Pastaparty abfeiern, da die Pflicht/Job selbst am WE ruft.

Ach ja, im nächsten Jahr brauchen wir wieder Frauen-Power, das hat diesmal sehr gefehlt.



Die Ergebnisse:

Lanksch, Sebastian 2:46:06
Fritsch, Bernhard 2:48:10
Goldberg, Thomas 2:53:18
Otto, Jörg 3:01:56
Mumm (Wallbaum); Falk 3:07:25
Großkopf, Kai 3:13:27
Mey, Christian 3:20:01
Kröber, Birk 4:25:23

Mannschaftswertung:
56. Platz in 11:43:38 mit Fritsch, Großkopf, Lanksch, Otto, Mumm

Bergsprint Hoher Hagen:
Lanksch 00:08:03.219
Fritsch 00:08:39.215
Goldberg 00:09:15.523
Otto 00:09:34.669
Großkopf 00:10:50.967
Mey 00:11:18.828
Mumm 00:12:44.062
Kröber 00:15:55.213

Artikel von: Kai Großkopf


Spenden-Info:

Finisher:
Jörg Otto: 193 min.
Sebastian Lanksch: 166 Min.
Thomas Goldberg: 173 Min.
Jörg Otto: 181 Min.
Falk Mumm: 187 Min.
Christian Mey: 200 Min.
Birk Kröber-Goldschmidt: 265 Min.

Gesamtstrecke: km
Wettkampfzeit-Summe: 1365 min.
Spendengeld: 136,50 €


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