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Viele von uns verbinden mit Wolfsburg, die unterschiedlichsten Gedanken und Erlebnisse! Für die meisten GGUler sicher der Ort wo unser Teamwettbewerb in der Regel stattfindet (und schon dreimal ausgefallen ist aufgrund Wetter, Corona und Stadtbaurat!). In der Regel ist man nur zum Arbeiten dort.

Nach meinem verkorksten Auftritt in Salzgitter habe ich mich für den Halbmarathon in Wolfsburg entschieden. Losgelöst von Stephan (der mich für Triathlons in Wolfenbüttel [war ich nicht in der Lage] und Bokeloh [zeitgleich mit WOB] angefordert hatte), den Rückenproblemen und der Frage nach der Form. Ich wollte es einfach wissen und mal wieder meinen Beitrag leisten, die Unterstützungsfahrt für die Kraftspender als support war ein weiterer Anreiz der mich bestärkte.

Um so mehr hat es mich dann aber gefreut als Stephan von Korea aus zart anfragte, ob ein gemeinsamer Start in Wolfsburg vorstellbar ist? Ich war begeistert und habe sofort den Streik der Lufthansapiloten beendet, damit er rechtzeitig zurückkommen kann.

So haben wir uns am Vortag und seiner Wiederankunft final verabredet. Stephan hat dankenswerter Weise auch gleich meine Startunterlagen mitgebracht, so dass am Sonntag auch dieser kritische Punkt inkl Transponder geregelt war.

Am Sonntag früh habe ich auch nochmal meine Klamottenplanung (Start im GGU Retrostyle, sehr auffällig) über den Haufen geworfen. Es war kalt und regnerisch in Braunschweig und in Wolfsburg empfing uns zunächst ähnliches Wetter.

Unweit vom Start haben wir dann im Rathaus unsere Sache abgegeben. Zum zweiten Mal ist uns dort die vorzügliche Organisation aufgefallen. Wir haben uns geeinigt, dass wir zunächst mit einem Schnitt von 5:30 pro Kilometer starten, nach 10 Kilometern überprüfen bzw. erhöhen und sind aus der Mitte des Feldes von 985 Teilnehmern gestartet.

Vom Kunstmuseum ging es los zum Planetarium und fortgesetzt im Slalomlauf um weitere Läufer herum. Je nach Läuferhindernis wechselten wir uns als pace maker ab und hielten uns beide nicht an den vorher gefaßten Plan. Wir waren einfacher schneller unterwegs und so ging es über die Kleiststraße zur Porschestrasse. Mitten durch die Geschäfte und klatschende Zuschauer Richtung Outletcenter.

Zu kaufen gab es dort nichts aber Urkunden, Medaillen und Shirts gibt ja auch im Ziel for free und gute Verpflegung in der Regel auf der Strecke. Die war wirklich super und über das Industriegebiet und den Mittellandkanal sind wir Richtung Autostadt gelaufen.

Auch hier begeisterte Zuschauer und mehr als tausend Leute (inkl. Marathonläufer) fetzten da durch! Am Lamborghini Pavillon und dem Ritz vorbei, direkt auf das Werksgelände. Wow, kein Ausweisprozedere! Simply in & out und ab zur Volkswagen Arena. Auch hier ohne Kontrolle auf den grünen Rasen und wieder raus Richtung Schloß. Langsam wurde es auch wärmer aber wir hatten ja Schatten im Schloßpark und sind von dort aus Richtung Allersee.

Diesmal sind wir allerdings andersrum gelaufen. Mein Jäger Stephan trieb mich an aber irgendwie hat er mich dann von der Kette gelassen oder lassen müssen. Mit Abstand haben wir erneut den Kanal überquert, um zum alten VfL-Stadion Am Elsterweg zu laufen. Nicht über den Platz sondern über die Tartanbahn ging es dort weiter.

Noch ungefähr 2,5 Kilometer lagen hier vor uns und es wurde nun für mich sehr zäh auf der Reislinger Straße. Zur Abwechselung auch noch in den Wald und bergan. Steimbker Berg heißt dieser Stadtteil nicht umsonst! 6:06 im Schnitt sagte die Uhr bei hohem Puls, hatte ich mich verzockt? Glücklicherweise ging es auch wieder bergab und eine Verpflegung mit schon offenen Gels war für viele Läufer wie eine Oase.

Am Rande des schönen Stadtwalds von Wolfsburg liegt das VW-Bad aber auch hier keine Kontrolle und eine erneute Verpflegungsstelle. Die brauchte ich nicht sondern wollte noch ein paar Läufer überholen.

Das gelang mir auch im Zielsprint, der wieder möglich war. Geschafft, der Rücken hat gehalten und wenig später konnte ich schon ein frisches Erdinger Grapefruit mit Stephan trinken.

Wir waren beide echt begeistert über die Organisation und das Ganze drumherum!!! Alles wie geeignet für einen zweiten Teamwettbewerb in Wolfsburg, was meint ihr?

 

Spendenfaktor: 2

Artikel von: Kai Großkopf


Spenden-Info:

Finisher:
Kai Großkopf: 111 min.
Stephan Rösner: 116 Min.

Gesamtstrecke: 21,0 km
Wettkampfzeit-Summe: 227 min.
Spendengeld: 45,40 €


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