Am 01.07.2023 fand im südlichsten Zipfel von Holland die Eroica Valkenburg statt. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Stahlrad mit Rahmenschaltung und alten Schlaufenpedalen (nix Plastik!), und am besten noch eine Retrotrikot.
Am Vortag sind Jörg und ich einen Teil der Strecke (50 km) mit einer kleinen Gruppe abgefahren. Am Sonntag ging’s dann bei Nieselregen um 10 Uhr los. Man konnte sich zwischen 3 Strecken entscheiden: 65 km, 100 km und 150 km. Nach ca. 30 km gab es jeweils eine Verpflegungsstation. Für die 65 km und 100 km Tour waren die ersten beiden Stationen die gleichen, so dass man sich danach für die längere oder kürzere Variante entscheiden konnte. Ich entschied mich für die 100 km, Jörg für die 65 km.
Genauso wie das Wetter, mal Regen mal Sonne, war die Strecke: sie war hügelig und verlief über asphaltierte Wege und Feldwege. Gefühlt waren es mehr Feldwege („strada bianca“) als asphaltierte Wege. Daher war die Anzahl der „platten“ Reifen dementsprechend hoch und das Pannenauto musste von einigen Teilnehmern in Anspruch genommen werden.
Die Anstiege betrugen max. 21 % („Schieben ist keine Schande“) und verliefen über den Kruisberg, den Eyserbosweg, den Bemeler Berg und den Cauberg (bekannt vom Amstel-Gold Race). In einem Bereich war der Weg grenzwertig (steil abfallender Bachlauf mit Steinen und grobem Schotter). Solche Wege sollten definitiv nicht im Streckenverlauf enthalten sein.
An Höhenmetern waren es bei mir 1166 m und bei Jörg 673 m. Insgesamt brauchte ich für die Strecke (102 km) - inkl. 3 Verpflegungsstationen – rund 7 Stunden.
Faktor: 2x