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Vier Halbe...

… klingt mehr nach einem Abend in der Kneipe, hat aber doch einen sportlichen Hintergrund. Die 70.3-WM war schon zu Corona-Zeiten in Taupō, Neuseeland, geplant und sollte nun im Jahr 2024 Wirklichkeit werden. Da wollte ich unbedingt hin. Also: Meldung für den 70.3 im Kraichgau, gestartet, einigermaßen gut durchgekommen und einen der beiden Slots in der AK 50 ergattert. Auch Hilke konnte in ihrer AK den Slot sichern, und Taupō war gebucht.

Auf dem Weg nach Neuseeland lagen noch zwei „Halbe“ auf dem Programm. Zuerst der seit Jahren von mir immer wieder verschobene Startplatz beim Allgäu-Triathlon in Immenstadt. Großartige Atmosphäre, seit meinem letzten Start dort noch einmal deutlich mehr Teilnehmer – dafür aber erneut Sauwetter. War es vor einigen Jahren nass und kalt, so war es dieses Jahr „nur“ nass, dafür aber den kompletten Tag lang. Wie auch immer: Bis auf die letzten Laufkilometer lief es ganz gut, und vor allem hat es viel Spaß gemacht.

Weniger Spaß hatte ich eine Woche später in Tallinn. Hilke war für Samstag für die Langdistanz gemeldet, die sie in ihrer AK auch souverän gewinnen konnte. Und da ich nun mal vor Ort war, habe ich am Sonntag mit geliehenem Rad die Mitteldistanz gemacht. Im Gegensatz zum Samstag war es zwar etwas weniger windig, dafür statt 20 Grad flotte 30 Grad – ohne ein Wölkchen am Himmel. Der Start um 11 Uhr war zwar zeitlich angenehm, brachte aber ein echtes Hitzerennen mit sich. Die Laufstrecke zog sich dann auch ziemlich hin, mit Schwindel wegen der Hitze, kühlen Schwämmen und einem ständigen Wechsel zwischen Laufen und Gehen. Das Ganze hat mir so zugesetzt, dass ich zum ersten Mal nach einem Rennen im Sanizelt eine Infusion brauchte. Aber: Die hilft wirklich toll!

Dann Taupō im Dezember. Einfach eine super Location, unglaublich freundliche und interessierte Neuseeländer an der Strecke – es war ein großartiges Erlebnis. Das Rennen als solches lief schwimmend im kristallklaren Lake Taupō gut, radelnd auf dem rubbeligen Asphalt okay, und laufend entlang des wunderschönen Sees eher so lala. Trotzdem: Es war wirklich herrlich, dort zu starten, und ich kann es nur jedem empfehlen.

Am Ende des Jahres stehen vier „Halbe“. Mal sehen, was nächstes Jahr sportlich so passiert.

Ergebnisse:

  • 26.05.2024 Kraichgau 70.3: 5:26:52
  • 18.08.2024 Allgäu-Triathlon Classic: 6:06:35
  • 25.08.2024 Tallinn 70.3: 5:58:04
  • 15.12.2024 Taupō 70.3-WM: 5:38:45

Artikel von: Thorsten Schmidt


Spenden-Info:

Finisher:
Thorsten Schmidt: 339 min.

Gesamtstrecke: 113 km
Wettkampfzeit-Summe: 339 min.
Spendengeld: 33,90 €


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