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Qualitätswindschatten und Kettendefekte beim 24 Stunden Rennen auf der Nordschleife

Auch dieses Jahr war ein GGU-Team dabei beim legendären 24-Stunden-Radrennen auf der Nürburgring Nordschleife bei bestem Wetter. Anders als im Vorjahr startete GGU diesmal nur mit einem 4er Team jedoch mit jeder Menge Erfahrung aus dem Vorjahr. Somit war das Ziel klar das Ergebnis des letzten Jahres zu verbessern.

Das Feld der Fahrer war wieder gut besetzt und abseits der Strecke wurde der größte Campingplatz Europas eröffnet. Anders als im Vorjahr hatten wir eine Box, die nicht mehr ganz in einer Senke lag, sondern leicht am Berg. So konnten wir die Wechsel einigermaßen an einem Gefälle planen, sodass bei jedem Wechsel nicht der ganze Schwung der Abfahrt verloren ging. Nicht fehlen durften selbstverständlich die großen GGU-Software-Fahnen. Sie waren uns auch dieses Jahr wieder eine große Hilfe während des Rennens die eigene Box zu finden.

Am Samstag gegen 12 Uhr erfolgte dann der Start. Eine Runde über die Grand Prix-Strecke und Nordschleife misst in der „Rad am Ring"-Version rund 26 Kilometer und hält neben knapp 80 Kurven auch ca. 600 Höhenmeter parat. Eine echte Herausforderung war für mich wieder der Anstieg zum Streckenabschnitt „Hohe Acht" mit kurzfristig bis zu 17 Prozent Steigung und Discjockey um Mitternacht. Doch anders als im letzten Jahr konnte ich meinen inneren Schweinehund überwinden und bin nicht am Gipfel abgestiegen. So sind die kleinen Verbesserungen.

Was der Triathlet spätestens auf den Geraden beim Rennen lernen muss, ist das Windschattenfahren, wenn er auf die reinen Radfahrer trifft. Eine Teilnehmerin hatte gar ein Radshirt mit der Aufschrift: „Biete Qualitätswindschatten“. Wer kann da noch nein sagen? Wir Triathleten taten uns jedenfalls schwer damit und mussten anerkennen, dass diese Disziplin gelernt sein will.

Leider ereilte uns jedoch im Rennen das Pech. Einer unserer Fahrer hatte zweifach einen Kettenriss, sodass gegen 3 Uhr nachts die Mitteilung kam: „Sitze im Auto“. Wir fragten uns sofort? In welchem Auto? Krankenwagen, Servicewagen oder Wohnwagen. Zum Glück war es nur der Servicewagen, dem Fahrer war bis auf den Kettenriss nichts passiert, jedoch wurde die Runde nicht gewertet. Die Zeit die wir mit der Panne verloren hatte war immens. Zudem wurde die Runde uns aberkannt. Somit war klar, das Ergebnis des letzten Jahres schaffen wir auf keinen Fall.
Wie Carsten wieder zu Beginn äußerte, das Rennen wurde in der Nacht entschieden. Recht hatte er.

Um 11:45 Uhr wurde die Zielfahne geschwenkt und wir sind dieses Jahr gemeinsam über die Ziellinie gefahren.

Fazit nach 24 Stunden: Wieder ein tolles Erlebnis, alle gesund nach Hause gekommen, viele Spendengelder gesammelt, atemberaubende Strecke erlebt, ein tolles Teamerlebnis, viel Sonnenschein und trotzdem viel, viel Fun.

Interessierte GGU-ler für nächstes Jahr bitte melden bei Carsten Janecke. Das Datum ist der 27.7.-29.7. 2018. Bitte schon einmal merken.

Ergebnisse 24-h Rennrad 4er Teams
407. Team GGU-Software 20: Runden in 23:47 Stunden
(Björn Silberberg, Wolfgang Weindok, Carsten Janecke, Rüdiger Dietrich) –


www.radamring.de

Artikel von: Björn Silberberg


Spenden-Info:

Finisher:
Björn Silberberg: 360 min.
Carsten Janecke: 360 Min.
Rüdiger Dietrich: 360 Min.
Wolfgang Weindok: 360 Min.

Gesamtstrecke: 520 km
Wettkampfzeit-Summe: 1440 min.
Spendengeld: 144,00 €


Mit jedem Start sammeln unsere Teamler Spendengeld bei unserem Sponsor ein.
Mach mit bei uns – egal wie fit du bist!