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Nachdem ich am Allersee nicht starten konnte, war nun der Tankumsee nach meinem Spanienurlaub der erste Triathlon in diesem Jahr.

Verbal bzw. virtuell und manchmal auch auf dem Rad haben sich Franky, Stephan, Pepe und ich schon seit der Anmeldung Anfang Januar vorbereitet bzw. angeheizt.

“Da koch ich Dich ab, lern erstmal Rennrad fahren, wieviel willst Du wetten?, letzte Woche ist die heiße Phase meines Schwimmtrainings gestartet!“ und so weiter und so weiter aber das hat etwas gebracht!
Wir waren alle wachsam und fleißig außer in den Verletzungspausen. Leider konnten dann am Sonntag nicht die glorreichen Vier antreten sondern es konnten nur Stephan, Pepe und ich an den Start. Glücklicherweise startete der Tag nicht mit der üblichen Schwüle aber es war warm!

Leider oder zum Glück in unterschiedlichen Startgruppen aber zu gleichen Bedingungen für Alle, da es wieder einen abgegrenzten Wechselbereich und nicht eine lange Wechselzone von 600 Metern gestaffelt nach Startnummern gab.

Ich durfte mich in die Gruppe der schnellen Männer einreihen. Chance und Risiko sind ja bekanntlich Geschwister, dieses Jahr war eher Risiko angesagt. Keine Chance sich freizuschwimmen, dauernd einer quer und immer eine Hand auf den Füßen. Es ging einfach nicht voran und Puls hatte ich auch richtig. Beim Landgang um die Boje wäre ich am liebsten stehen geblieben aber wieder auf nach vorne und ins Wasser.

Als ich dann wieder an Land gekrochen bin, hat mich dann Franky nach vorne geschrien. Ich war dann noch ein bisschen mit meinem Bauchgurt beschäftigt und haben dann wieder einen Brustgurt für die Pulsmessung draus gemacht. Das hat alles ein Zeit gekostet aber auch Luft gebracht und ich bin dann zügig mit dem Rad zum Wechselbalken gelaufen.

Die einfach Radstrecke am Tankumsee ist für mich ein Traum und die Zahl der Leute, die mich überholten, war ausgeglichen zu den Leuten, an denen ich vorbei konnte. Tempo war auch in Ordnung, Beine gut, habe zur Beruhigung meiner Nerven noch etwas gegessen auf dem Rad. Zurück Rückenwind und lange Zeit auch über 40er Schnitt. Da konnte mich auch keiner mehr überholen und der Gegenverkehr in der letzten Phase war überschaubar.

In der Wechselzone wieder Anfeuerung von Franky und deshalb Gas aber nur bis ich ihn passieren konnte. Ich hatte einen bisschen überpaced, Schnitt deutlich unter 5, war bei knapp 170 und kriegte nun die Hitze deutlich zu spüren. Das war ein harter Kampf bis zur ersten Verpflegung. Ich brauchte eher die Kühlung und ab dann ging´s flotter weiter. Der Aufstieg zum Kanal war hart aber es ging ja auch wieder runter! Ich konnte den Schnitt unter 5 halten und langsam lief mir das Wasser in den rechten Fuß aber die lange Zielgerade und der Zuspruch der Leute entschädigt und steigert das Hochgefühl!

Im Ziel konnte ich feststellen, dass ich meine Zeit verbessert hatte. Das war schon mal gut und ich bin dann zur Wechselzone, um Pepe noch ein bisschen Feuer zu machen. Der kam auch gerade zum Wechsel auf die Laufstrecke und war auch gut dabei.

Im Ziel konnte wir uns gemeinsam mit Obst, alkoholfreiem Fallersleber Weizenbier und Kuchen die Wespen vom Leibe halten und noch ein wenig fachsimpeln. Schön war es wieder!!!

 

Artikel von: Kai Großkopf


Spenden-Info:

Finisher:
Kai Großkopf: 75 min.
Klaus-Peter Kasper: 78 Min.

Gesamtstrecke: 26,5 km
Wettkampfzeit-Summe: 153 min.
Spendengeld: 15,30 €


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