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Mein erste Mitteldistanz aber am Anfang war´s wie immer: Ich in der Meute und richtig Gewühle aber das hat sich nach der Wende im Limmer Stichkanal schön entzerrt.

Insgesamt ging es sehr gut im Kanal. Wasserqualität top, keine Orientierungsschwierigkeiten und am Ende Helfer, die den Ausstieg erleichtern. Kurz danach erste Zeitmessung und etwas längere Laufstrecke zum Rad. Im Wechselpark war´s noch übersichtlich und wenig Action um mich rum. Raus aus dem Stadion und dann ging´s auf der Strecke weiter.

Meine Uhr hat ein bißchen verrückt gespielt, die habe ich dann bei 40 Minuten auf der Radstrecke gestoppt. Der Puls ging dann auf der Radstrecke gut runter und ich bin dann immer so mit 145 gefahren, damit ich nicht überpace. Sehr schöne platte Strecke, mit Sonne, Wolken und wechselnden Wind. Das master piece läuft und ermöglicht Geschwindigkeit; das hat der Pepe richtig gut zusammengeschraubt.

Der Wechsel von Rad auf die Füße hat auch gut hingehauen und ich konnte gleich schnell durchstarten. Tony war kurz vor mir losgelaufen, das war ein guter Anreiz!
Nach kurzer Zeit was Neues (Bauch-, Waden- bzw. Oberschenkelschmerzen kennt man ja!) und ich mußte eine P-Pause einlegen. Bin danach aber mit Puls 140 wieder in das Rennen eingestiegen. Leider hatte ich nur den Puls als Orientierung, bin durchs Zeit-Nirvana gelaufen und fühlte mich total schlapp. Aufmunterungen an der Strecke konnte ich diesmal wirklich gebrauchen, leider waren nicht so viele Zuschauer dort.

Dann kam Carsten von der LC Blueliner, ist kurz mitgelaufen und das hat mich aufgebaut für den Rest. Er hat aber richtig angezogen 5 Km vor Schluss und diente nur noch zur Orientierung. Dann kam auch noch Tony, der mußte sich ebenfalls Zeit nehmen. Dabei hatte ich ihn unbewußt überlaufen und das machte er jetzt wiederum bewußt mit mir.

Am Ende waren es nur 16 Sekunden aber null Chance den vorbeiflitzenden Tony einzuholen. Der HM war sowieso gefühlte 2:30, ich hätte keinen Schritt mehr machen können.

Eine schöne Überraschung war dann doch die Zeit von 05:18:09 und die einsetzende Zufriedenheit nach der ersten Nahrungsaufnahme. Die idealen Bedingungen und die guten Tipps im Vorfeld haben dazu beigetragen. Nach der Startverschiebung aus dem letzten Jahr und dem kompletten Saisonverlust wg. Rücken hatte ich das wohl verdient. I´ll be back!

Bericht: Thorsten Schmidt

Sub 5 hours, endlich mal wieder. Für Viele mag unter 5 Stunden keine große Leistung sein. Für mich war es aber schon eine magische Grenze. In den letzten Jahren bin ich immer mal wieder knapp vorbei geschrabbt, manchmal nur um Sekunden. Vielleicht war die Ansage einer befeundeten Triathletin heute morgen der entscheidende Kick. Top 5 war nach dem dritten Platz gestern die Aufgabe. Ungefragt habe ich es in Sub 5 umgewandelt. Aber auch das brauchte reichlich Willenskraft. Auf der ordentlich windigen Radstrecke und auch beim Laufen hieß es nicht nur einmal: Arschbacken zusammen kneifen und Druck

Artikel von: Kai Großkopf


Spenden-Info:

Finisher:
Kai Großkopf: 319 min.
Thortsten Schmidt: 296 Min.

Gesamtstrecke: 112,9 km
Wettkampfzeit-Summe: 615 min.
Spendengeld: 61,50 €


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