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Bericht von Kai: 

Kurz nach dem Tankumsee schloss sich ein Folgeevent an, zu dem auch wieder einige GGUler ihren Spendenbeitrag leisten wollten. Mit mir am Start waren Sigi Horsters und Pepe Kasper. Den Kreis der üblichen Verdächtigen erweiterten die Sportfreunde Stephan Rösner, Christian Lindenau und Mark Ahrens in unserer Startgruppe.

Das Wetter hatte sich etwas abgekühlt, kurzzeitig sah es sogar nach Regen aus aber letztendlich konnte zu guten Bedingungen gestartet werden. Vor dem Wettkampf die üblichen Gespräche und die ansteigende Nervosität ließ mich noch einige Korrekturen als Lehrstück aus dem letzten Triathlon am Tankumsee vornehmen (kein Brustgurt und Herzfrequenzmessung, anderer Anzug und Laufschuhe) vornehmen.

Kurz vor dem Rennen fiel mir auf, dass Sigi und Stephan den Transponder zusätzlich mit einer Sicherheitsnadel fixiert hatten, da der Klettverschluss nur 1 Zentimeter Haftfläche aufwies. Dies hielt ich eher für ein zusätzliches Risiko und hatte natürlich auch keine Sicherheitsnadel dabei.

Es sollte ein Dreieckskurs mit Landgang in 2 Runden geschwommen werden.
Zum Start drängte ich nach vorne zu Mark und dann ging es auch los! Nach cirka 150 Metern die erste Boje und ein riesiges Gedränge, was sich einfach nicht auflösen wollten. An der 2ten Boje traf mich ein Schlag auf den Transponder und ab war das Ding! Ich habe umgedreht, noch danach getaucht aber nichts zu sehen in dem Gewühle.
In mir kam das Bewusstsein auf, dass ich entweder eine Spassveranstaltung zu Ende bringen muss oder besser gleich aufhöre?!. Mit gehörigem Frust schwamm ich an das Ufer und rief einem Offiziellen zu, dass mir der Transponder abgerissen wurde. Beim Sprung ins Wasser ist dann auch noch die Schwimmbrille verrutscht und einäugig ging es weiter. Man hatte ich einen Hals!!!

Als mir beim Rauslaufen dann der Offizielle einen neuen Transponder in die Hand drücke, stieg die Laune wieder und ich lief hoch zur Wechselzone, wo meine Sache arg zusammengeschoben waren. Der neue Transponder hatte komischerweise eine Klettfläche von 3-4 Zentimeter, das Problem scheint bekannt.
Weiter ging es auf das Rad und diese Strecke ist mir gut bekannt, so dass ich die Kurven auch besser fahren konnte. Wind war auch ordentlich dabei aber das gehört dazu und es lief gut, da die Strecke gut gesichert war. Es setzte auch das übliche Wechselspiel ein aber alles ohne Probleme. Kampfrichter habe ich nicht wahrgenommen, Chancen zum Windschattenfahren aber auch nicht so.

Beim Einlauf in die Wechselzone rief mir Stephan etwas zu, was mich zugebenermaßen verwirrte denn der war doch mit mir gestartet!
Es hatte also weitere Schwimmopfer gegeben und ich wollte kein Laufopfer auf dem welligen Kurs werden. Die Sonne war jetzt wieder voll da und diesmal ist es mir schwerer gefallen als im letzten Jahr.
Ich konnte zwar Mark in der ersten Runde passieren aber Sigi überlief mich dann mit großen Schwung in der zweiten Runde. Ich konnte da nichts mehr gegensetzen aber das hatte ich auch so erwartet. Nach dem Wettbewerb konnten wir Alle feststellen, dass es noch Potenzial für Verbesserungen insbesondere bei der Schwimmstrecke für den Veranstalter gibt. Gleichzeitig kam aber schon von Sigi die Idee auf, für die OD in Hannover zu melden.

Heute konnte ich erfreut feststellen, dass es mit der Zeitmessung hingehauen hat und das ich mich trotz schlechterer Schwimm- und Laufzeit doch zum Vorjahr verbessern konnte. Ganz positiv war natürlich, dass bei unserem Heimwettkampf sehr viele Freunde und Verwandte permanent Alarm gemacht haben und mächtig anfeuerten!

 

Bericht von Sigi:
Sonntag am 5. August stand mein Heimtriathlon auf dem Terminkalender. Ich bin vor kurzem umgezogen und wohne jetzt direkt am Wettkampfort. Bis zur Wechselzone habe ich nur 500m. :-)

Um 12 Uhr war der Start der 4.Startgruppe, in der ich ran musste. Ich war beim Schwimmstart nicht so richtig bei der Sache, ich befand mich mitten in der Startgruppe, was sich beim Schwimmen dann negativ auswirkte.
Es mussten 2 x 375 m  mit einem Landgang geschwommen werden. Die ersten 375 m waren für mich ein "Überlebenskampf". Es war so anstrengend, daß ich total ausgepowert auf die 2ten 375 m ging. 

Das erste mal in meiner Triathlonkarriere hatte ich das große Verlangen den Wettkampf abzubrechen. Nach quälenden 14 Minuten waren die 750 m Schwimmstrecke geschafft. 

Das Radfahren (21,5 km) verlief sehr gut. Beim Laufen konnte ich dann die Startplätze gut machen, die ich beim schwimmen verloren hatte. Es waren auch einige Anfeuerer vor Ort. Es musste 2 x 2,5 km gelaufen werden.  So mussten dann auch Pepe + Kai auf der Laufstrecke "daran glauben" und sahen mich nur noch von hinten. 

Meine Gesamtzeit 1:18:42h, Platzierung 43.Platz, AK50 4.Platz. Bis auf das Schwimmen war es ein guter Wettkampf für mcih. 

 

Artikel von: Siegfried Horsters


Spenden-Info:

Finisher:
Siegfried Horsters: 79 min.
Kai Großkopf: 80 Min.
Klaus-Peter Kasper: 84 Min.

Gesamtstrecke: 27,25 km
Wettkampfzeit-Summe: 243 min.
Spendengeld: 24,30 €


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