Auch der Bibermann in Bleckede gehört zu den Wettkämpfen, bei denen ich vor zwei Jahren erfolgreich die Olympische Distanz gewinnen konnte und seitdem jedes Jahr meinen Titel auf der Strecke verteidigen musste. Und auch dieses Jahr gelang mir die Titelverteidigung, auch wenn der Wettkampf nur eine Woche nach meiner Langdistanz in Vichy stattfand.
Der Wettkampf ist sehr gut organisiert und auch hier kenne ich die Mitglieder des ausrichtenden Vereins (Triathlon Team Lüneburg) nur zu gut. Schließlich habe ich sieben Jahre in Lüneburg gewohnt und schon damals mit einigen der Mitglieder trainiert.
Jedes Jahr gibt es einige Neuerungen (hauptsächlich organisatorischer Art), die aufgrund der Hinweise und Anregungen der Athleten umgesetzt werden. Die Strecken sind allerdings gleich geblieben und somit gibt es dort keine unerwarteten Überraschungen.
Das Schwimmen findet in einem Seitenarm der Elbe statt und man muss eigentlich nur geradeaus schwimmen und wieder zurück. Erfahrungsgemäß ist das Wasser immer kalt und auch dieses Jahr waren es nur 16 Grad.
Nach dem Schwimmen geht es dann über den Deich zur Wechselzone und raus auf die Radstrecke. Dieses ist eine Wendepunktstrecke am Deich lang, die man bei der OD zweimal
fahren muss. Die Strecke zeichnet sich dadurch aus, dass sie flach und windanfällig ist. Und Wind hatten wir an dem Tag jede Menge. Die Strecke zieht sich wie Kaugummi und ich bin immer froh, nach der vierten Runde endlich auf die Laufstrecke gehen zu können.
Diese führt aus der Wechselzone erstmal auf den Deich, dann ins Deichhinterland zu einem Wendepunkt zurück nach und durch Bleckede. Diese Strecke gilt es zweimal zu absolvieren und auch hier pustet der Wind einen ordentlich durch.
Und wie bei jedem Wettkampf: Der Zieleinlauf ist einfach immer toll. Die Beine haben zwar beim Radfahren wehgetan, aber das Laufen ging erstaunlich gut. Kein Wunder, wenn man so toll angefeuert wird und nette Laufbegleitung in Form des Führungsrades hat!!!