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Auf dem Rennrad durch den Schwarzwald von Karlsruhe nach Basel in 3 Tagen

Zu einem Teamevent der besonderen Art hatten sich 21 Teamler nach Karlsruhe begeben, um auf dem Rennrad in drei Tagen den Schwarzwald zu queren. Nach halbjähriger Planung und Organisation war am Ende sogar das Wetter perfekt. Drei Tage Sonnenschein und Temperaturen zwischen 20°C und 30°C.

So ging es auf überwiegend verkehrsarmen oder für den motorisierten Verkehr nur eingeschränkt befahrbaren oder gesperrten Wegen durch traumhafte Landschaften von Karlsruhe über Freudenstadt und Freiburg im Breisgau nach Lörrach-Basel.

Für den Gepäcktransport hat Peter dankenswerterweise seinen Bus zur Verfügung gestellt. Unterwegs sorgten Anita und Rolf für die Verpflegung der Radler, die bei dem nicht unanstrengenden Streckenprogramm von knapp über 300 km und 6.500 HM dringend nötig war.

Auch die Abende in gemütlichen Lokalitäten trugen neben dem Kalorien- und Flüssigkeitsausgleich zur fantastischen Stimmung unter den Teilnehmern bei.

Details über die Tour lassen sich am besten von den Teilnehmern selber berichten. Hier nur ein paar in Erinnerung gebliebene Highlights:

- die Uthleder Definition „Ein Berg ist eine Strecke, deren Ende man nicht sieht“ gilt im Schwarzwald nicht oder auch: tagsüber sind es DER Weizen und DAS Korn und abends DAS Weizen und DER Korn...
- Bezwingung der Kaltenbronner Wand (längster Anstieg im Nordschwarzwald, 11,3 km, 755 HM)
- Franks Plattfuß und Peters Speichenbruch waren die einzigen Pannen und dank Begleitbus schnell behoben bzw. das defekte Rad aufgeladen
- drei 16 % Steigungsstücke am Bäracker wurden von allen „problemlos“ bezwungen; jedoch war die Schwächung ausreichend, dass der Streckenplaner und sein Rad unversehrt weiter an der Tour teilnehmen konnten
- Claudios Psychoritzel hat ohnehin nicht funktioniert
- die Hochgeschwindigkeitsabfahrt nach Hornberg (gemessener Highspeed 92 km/h)
- Peggys Fahrrad färbte sich mit geringer werdender Entfernung nach Freiburg tatsächlich gelb
- 21 grüngelbe Fahrer aufgereiht durch die kurvigen Abfahrten Richtung Hexenloch über grüne Wiesen mit gelben Blumen (nächstes Mal wird eine Drohnenbegleitung organisiert) sowie die flowige Abfahrt selber
- persönliches Zeitfahren am Freiburger Hausberg Schauinsland (11,5 km, 750 HM) auf der Strecke von Deutschlands größtem Jedermannbergzeitfahren
- auch die schönsten Dinge haben mal ein Ende

Im Rahmen der Tour konnten wir ausgestattet mit unseren neuen Teamtrikots noch Spendengeld für unseren Charity-Partner RIDE2LIVE e.V. in Kirchzarten sammeln, so dass sich die Anstrengung doppelt gelohnt hat.

Die Veranstaltung spricht für eine Wiederholung, allerdings wird es unmöglich sein, dieses Event zu toppen oder gleichwertig nochmals auf die Beine zu stellen.

Artikel von: Sven Teiwes