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Anfang August war ich auf der Suche nach einem Triathlon-Wettkampf, der meine Saison 2018 abschließen sollte.
Da ich dieses Jahr seit langer Zeit mal wieder ein bisschen aktiver und mit sehr viel Freude am Triathlon Geschehen teilgenommen habe, sollte es auch ein besonderer Wettkampf sein.

Durch einen Bekannten habe ich von der Hölle von Q erfahren. Dabei handelt es sich um einen Mitteldistanztriathlon mit reichlich Höhenmetern, der im Umfeld von Quedlinburg im schönen Harz ausgetragen wird. Allein der Name gefiel mit auf Anhieb und nachdem ich mir die Ausschreibung durchgelesen hatte, meldete ich mich sofort an.

Am 02.09.2018 war es dann soweit. Mit 119 unerschrockenen Triathleten ging ich frühmorgens, um 6 45 Uhr, das Abenteuer im Ditfurter See an.
Das Schwimmen war unspektakulär. Es gab kein Hauen und Stechen und so beendete ich die 2 km nach 33 Minuten. In der Wechselzone musste der Neo, auch eine Besonderheit bei diesem Triathlon, in einer Box verstaut werden, da sich das Ziel auf dem Marktplatz in Quedlinburg befand.

Die Radstrecke führte durch den Harz, wobei 1400 Höhenmeter bewältigt werden mussten. Zum Teil hatten die 3 langen Anstiege 16 Prozent Steigung. Zum Glück hatte ich im Frühjahr am Rhön Radmarathon in Bimbach teilgenommen, so dass ich die Anstiege recht gut bewältigen konnte. Das Radziel befand sich in Thale und von dort ging es auf die wunderschöne 21 km lange Laufstrecke entlang der Teufelsmauer und, ein besonderes Highlight, hinauf auf die Quedlinburger Burg. Zum Abschluss führte die Strecke durch die Innenstadt mit Kopfsteinpflaster, der wirklichen Hölle.

Nach 5 Std. und 28 Min. lief ich, unter großem Beifall der zahlreichen Zuschauer, auf dem Quedlinburger Marktplatz, glücklich ins Ziel. Auch die Laufstrecke hatte reichlich Höhenmeter. Für die Strapazen wurde man aber mit einer tollen, einzigartigen Naturlaufstrecke belohnt, die alle Schmerzen vergessen lässt.
Im Zielbereich gab es dann neben alkoholischen und isotonischen Getränken ein reichhaltiges Buffet mit Kuchen, Obst und was ich auch besonders zu schätzen wusste Bratwurst mit Brötchen, Senf und Ketchup.

Die Hölle von Q ist meiner Meinung nach ein wunderschöner, knackiger Mitteldistanztriathlon, mit freundlichen stets bemühten Helfern, der seinesgleichen sucht. Für 80 Euro Startgeld bekommt man hier sehr viel geboten. Ich versuche auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei zu sein.
Back To The Roots

Artikel von: Jens Tiedeken


Spenden-Info:

Finisher:
Jens Tiedeken: 328 min.

Gesamtstrecke: 106 km
Wettkampfzeit-Summe: 328 min.
Spendengeld: 32,80 €


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