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Der größte Ironman der Serie...

... und genau das ist sein Problem. IRONMAN Barcelona oder besser gesagt IRONMAN Barcelona, located in Callela de Mar, wirbt mit 3.800 Teilnehmern und damit dem größten Teilnehmerfeld der ganzen Serie. Dummerweise ist die Radstrecke viel zu flach, um das Teilnehmerfeld auf den beiden Runden halbwegs vernünftig auseinander zu ziehen. Pulks ohne Ende und keine realistische Chance da raus zu kommen. Jeder Antritt wird nach ein paar Minuten von der Gruppe gestellt und man verschwindet in der Masse. Besonders ärgerlich war, dass ich nach einem der am Ende vergeblichen Antritte der Gruppe mit dem notwendigen Abstand hinterher zockelte und in dem Moment, in dem ich erneut versuchte aus ihr raus zu kommen einen Penalty für Drafting bekam. Die Jungs in der Gruppe mit deutlich weniger Abstand zueinander blieben weitgehend unbehelligt. Lustigerweise wurden auch in der Strafbox Gruppen gebildet. Die fünf Minuten wurde erst gestartet, wenn ein paar zusammen gekommen waren. Ich wartete etwas länger, andere kürzer, im Mittel dann wohl alle fünf Minuten.

Aber das Rennen hatte natürlich auch positive Seiten. Das traumhafte Schwimmen im Meer entschädigte für vieles und war einfach großartig. Die Laufstrecke ist absolut flach und mit drei Runden gut zu laufen. Insbesondere zwischen Wechselzone und Zielbereich waren Zuschauer ohne Ende, alle bester Laune und feuerten uns südländisch ausgelassen an. Einfach eine überragende Stimmung!

Mein Rennen selbst war ok, 1:09 im Wasser sind zwar nicht besonders fix, aber noch im Rahmen. Knapp 4:54 auf dem Rad inkl. dem blöden Penalty waren klasse und die 4:03 auf der Laufstrecke sehr mühselig. Leider hatte ich wohl im Meer etwas viel Wasser geschluckt und das war mit der Verpflegung auf dem Rad nicht gut kombinierbar. Die Laufstrecke überstand ich allein mit Cola, Salztabletten und meiner fantastischen Unterstützung. Nach 10:16 Stunden war ich schneller als erwartet im Ziel. Kaputt, aber froh die drei Langdistanzen in 14 Wochen geschafft zu haben.


Spenden-Info:

Finisher:
Thorsten Schmidt: 616 min.

Gesamtstrecke: 226 km
Wettkampfzeit-Summe: 616 min.
Spendengeld: 61,60 €


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