Sonntag 5 Uhr mache ich mich auf dem Weg Richtung Stuhr, 200Km über die leere BAB.
Flüche murmele ich...warum tust Du dir das an um diese Uhrzeit.
Um 7:20 stehe ich bei der Startunterlagen Ausgabe, Fahrad Einchecken und Wechslplatz einrichten. Dann treffe ich Peggy, Sie startet in der Triathlon-Liga.
Um 9:25 ist mein Start, das Wasser hat 25°C...Badewannen-Temperatur. Es wurde getreten und geschlagen...300m lang danach zog sich das Feld auseinander. Es musste 2x 750m geschwommen werden mit kurzen Landgang, nach 1600m und 32min lief ich in die Wechselzone.
Die Radstrecke sollte nach aussagen schnell sein, also ab auf das Rad....Mist beim Helm aufsetzen fiel die Brille runter natürlich auf die Gläser...nach kurzer Reinigung ging es weiter. Es musste 20Km in eine Richtung gefahren werden dann einen Wendepunkt und 20 Km zurück. Die Uhr zeigte mir beim absteigen einen 36er schnitt an...wow das war schon schnell.
Zufrieden ging es dann auf die Laufstrecke, 3 x3,3Km....meine Lieblings-Disziplin. Ich fand gleich mein Tempo, erster Kilometer 4:20 so ging es weiter, da ist mir Peggy nochmal begegnet. Auf den 2ten 3,3Km habe ich etwas Tempo heraus genommen, zu diesem Zeitpunkt war es schon sehr warm. Die Verpflegungspunkte waren sehr begehrt...Wasser und Schwämme...puh.
Beim Zieleinlauf zeigte die Uhr 43min an macht ein 4:24er schnitt.
Gesamtzeit 2:28:11h....ich war so STOLZ das ich meine Peiner-Bestzeit nochmal um 2min verbessert habe.
Hätte ich in der Wechselzone nicht soviel getrödelt wäre sogar 2:26 möglich gewesen.
Duschen umziehen ab ins Auto und auf die BAB Richtung Hamburg, anfeuern beim IRONMAN-Hamburg.
Zuerst sah ich Hilke, Sie war auf ihrer 1sten Laufrunde machte aber einen lockeren Eindruck. Dann traf ich Nicole und Peggy, die auch anfeuerten. Jens und Thorsten kamen dann auch als Läufer an unserm Standort vorbei. Nicole und Peggy feuerten alle Läufer an.
Als ich auf der Heimfahrt war wusste ich warum ich mir das heute angetan habe.
Ich selber hatte einen schönen Wettkampf mit persönlicher Bestzeit und dann noch das Erlebnis in Hamburg, ich war nicht nur Stolz auf meine Leistung sondern auch auf Hike, Jens und Thorsten die erfolgreich waren. Nach 18 Stunden war ich völlig geschafft wieder daheim.
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