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Challenge oder doch Ironman 70.3? So einfach war das nicht zu beantworten. Aussen stand zwar Challenge dran, vieles war dann
aber doch schon Ironman. Vom Rucksack mit Challenge-Schriftzug und M-Dot-Verschlüssen über den Ironman-Truck und -Banner bis zu den
Finisher-Shirts im diesjährigen 70.3-Outfit aber mit Challenge-Beflockung.

Vielleicht tut das den beiden Kontrahenten ja gut, denn die Organisation war auch in dem äußeren Kuddelmuddel prima. Insgesamt war es ein klasse Tri-Wochenende mit den Kids am Samstag nachmittag und Samstag Abend die Bundesliga. Die Challenge selbst trägt den Namen zu Recht. Die Radstrecke ist nicht nur hügelig ohne Ende, es hat auch wie verrückt geblasen, im Regelfall natürlich von vorn. Einzig das mit den Abfahrten könnten die sich sparen. Ich bin ein sowas von lausiger Abfahrer. Alles was ich bergauf raushole verdaddele ich wieder auf dem Weg nach unten. Aber Reihe nach.

Der Hardtsee war puttewarm, an der ersten Boje hätte ich gut und gern auf den Neo verzichten können. Aber wohin damit? Keine Ahnung ob
es an der Wärme lag, die Planscherei lief heute nicht so richtig rund. Nicht nur dass ich kreuz und quer geschwommen bin, phasenweise war ich eher auf Badeseeausflug.

Das war dann beim Radeln aber vorbei. Es ging gleich richtig zur Sache, erst nur mit dem Wind und dann zusätzlich in der Hügelei. Nachdem ich letzte Woche rasselnd durch die Gegend gefahren war, hatte ich Samstag die Chance genutzt und die Schaltung einstellen lassen. Neben dem Tipp doch mal die Schaltzüge komplett austauschen zu lassen, funktionierte die Schaltung wieder ganz ordentlich. Nur nicht am steilsten Anstieg. Da blieb die Kette standhaft auf dem großen Blatt. Das erhöhte den Schmerzfaktor und
führte zu einigen schlauen Kommentaren von Zuschauern "Schalt doch mal runter!". Hätte ich ja gern und siehe da, ca. 1 Meter vor dem Scheitelpunkt sprang sie auf's kleine Blatt. Hat zwar nix mehr gebracht, aber am Ende war ich mit dem Radeln doch zufrieden.

Wie nicht anders zu erwarten war auch die Laufstrecke nicht sonderlich flach. Komischer Weise erschienen mir die Bergabstrecken steiler
als auf dem Rückweg bergan. Lag vielleicht auch daran,dass ich in den beiden ersten Runden ziemlich gut drauf war. In der letzten Runde war dann wieder der Wille gefragt. Im Gegensatz zum Baden am morgen machte auch der mit. Und ein Challenge-Zielbereich ist schon einmalig. Ohne Ende nette Helfer

Artikel von: Thorsten Schmidt


Spenden-Info:

Finisher:
Thorsten Schmidt: 309 min.

Gesamtstrecke: 112,9 km
Wettkampfzeit-Summe: 309 min.
Spendengeld: 30,90 €


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