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Nachdem ich Anfang des Jahres festgestellt habe, dass ich zwar seit 2012 schon wieder einige Langdistanzen aber keine einzige Mitteldistanz gemacht habe, wollte ich unbedingt mal wieder eine Mitteldistanz absolvieren. Uelzen bot sich aufgrund der Nähe und der tollen Atmosphäre an. Während meiner Zeit in Lüneburg kannte ich diesen Wettkampf zumindest schon vom Zuschauen. Da es jedoch KEIN Vorbereitungswettkampf zur Langdistanz werden sollte, wurde daraus ein Trainingswettkampf.

Der Start um 8:30h war schon recht früh, so dass ich an diesem Sonntag mal wieder um kurz nach fünf aufstehen musste. Um kurz nach sieben also am Wettkampfort angekommen, Rad ausgepackt, Sachen genommen und ab zum See. Hier musste man einen Fußmarsch von ca. 1km einplanen, aber es blieb noch genügend Zeit. Zumal der See 15 Grad Wassertemperatur hatte und das Einschwimmen sich auf “kurz eintauchen, Kälteschock bekommen und starten“ beschränkte.

Das Schwimmen verlief aufgrund der geringen Starteranzahl auch recht entspannt und ich konnte nach 32min das kalte Wasser verlassen. Der
Schwimmkurs musste zweimal durchschwommen werden, wobei nach der ersten Runde ein kurzer Landgang stattfand.
Aufgrund der doch recht warmen Außentemperaturen blieb Weste und Jacke doch am Wechselplatz und ich konnte relativ zügig auf die Radstrecke gehen.

Hier mussten vier Runden gefahren werden, wobei die Strecke alles andere als flach ist und es auch recht windig war. Radfahren war auf jeden Fall an dem Tag nicht meine Stärke, was sicherlich auch daran lag, dass ich bisher nur zweimal auf dem Triathlonrad saß und meine Muskulatur (vor allem die im Po) diese Haltung noch nicht gewöhnt ist. Aber dafür war der Wettkampf ja da,
dass ich weiß, woran ich bis August noch arbeiten muss!!! Da ich ja in der Wechselzone keine große Eile hatte, hab ich noch meine
Stulpen, die ich angezogen hatte, um meine Waden beim Radfahren warm zu halten, ausgezogen. Im Triathlon kann ich diesen Stulpen oder auch Compressionssocken nichts abgewinnen, im Gegenteil sie stören mich sogar. In Zukunft brauche ich also gar nicht darüber nachdenken, solche Teile beim Wettkampf zu tragen.

Dann noch ein kurzer Gang aufs Dixi und ab auf die Laufstrecke. Hier mussten ACHT nicht ganz flache Runden um den See gelaufen werden und nachdem ich anfangs noch total begeistert von den vielen Laufrunden war, sank mein Optimismus mit jeder Runde…erst war es noch schön, nach jeder Runde wieder an den Zuschauern vorbeizulaufen. Aber leider lief man auch jedes Mal am Zielkanal vorbei und jedes Mal dachte ich, wie schön es wäre, endlich ins Ziel laufen zu dürfen. Aber nein, es waren ja noch unendlich viele Runden zu
absolvieren!!! Ach ja, blöd ist auch, wenn man bereits in der zweiten Runde merkt, dass man sich gerade unter jedem Fuß eine fette Blase läuft und es keine Möglichkeit gibt, dies zu verhindern…

Aber irgendwie „überläuft“ man den Schmerz und irgendwann geht jeder Triathlon zu Ende und ich konnte dann doch endlich nach 5:07h in das
langersehnte Ziel laufen.

Fazit: ein sehr übersichtlicher und gut organisierter Wettkampf!

Artikel von: Peggy Kleidon


Spenden-Info:

Finisher:
Peggy Kleidon: 307 min.

Gesamtstrecke: 112,9 km
Wettkampfzeit-Summe: 307 min.
Spendengeld: 30,70 €


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