Menu

Langdistanz ohne spezifisches Training

Nach diesem sehr speziellen Corona-Jahr hatte ich nicht mehr wirklich auf einen richtigen Wettkampf gehofft. ABER: Dank Hannes Hawaii Tours wurde es doch möglich. So ging ich am 14.11. mit 23 anderen Personen auf die lange Reise nach Cozumel. Und was soll ich sagen, es hat sich gelohnt. Vor zehn Jahren war ich dort schon mal zum IM und ich wusste, dass Cozumel einfach ein Traum ist. Sonne, Strand, Wärme...genau das, was man braucht in einem tristen Novembermonat.

Allerdings hatte ich überhaupt kein Langdistanz-Training absolviert, weil ich in diesem Jahr sowieso keine LD machen wollte. Und die Entscheidung für Cozumel fiel quasi eine Woche vor Abflug. Aber mach einigen Jahren Langdistanz bin ich mir schon sicher, dass ich auf jeden Fall ins Ziel kommen werde.

Ich glaube, meine meisten Radkilometer auf dem Triathlon-Rad bin ich dann tatsächlich in der Woche vor dem Wettkampf auf Cozumel gefahren. 180km! Aber immer sehr entspannt, um mich an die Aero-Position zu gewöhnen. Das war auch ganz gut so .
Daher war ich zwar auch aufgeregt am Wettkampfmorgen, aber halt nur etwas, weil ich ja nur ankommen wollte. Corona-konform musste man die Maske bis auf die letzten Meter vorm Schwimmstart tragen und auch sonst lief die Organisation vor, während und nach dem Rennen sehr gut ab.

Da ich seit Februar in Schweden wohne und hier alle Schwimmbäder durchgehend geöffnet waren war meine Schwimmform am besten. Zudem gab es im Meer auf der 3,8km langen One-Way Schwimmstrecke ein wenig Strömung, so dass das Schwimmen nach 55 Minuten beendet. Die Radstrecke geht quasi dreimal um die Insel, so dass man auch die Zuschauer immer wieder mal sieht. Mein Trainer hat mir noch meine Wattzahlen für die Radstrecke gegeben, so dass ich die 180km richtig gut absolvieren konnte. Keine Glanzzeit, aber angekommen. Das Laufen war dagegen ein echtes Desaster. Bis zur Hälfte ging es ganz gut und ich dachte, das könnte noch eine gute Zeit werden. Aber dann ging irgendwie gar nichts mehr, also beschloss ich den Marathon zu Ende zu gehen. Das hat sich ganz schön gezogen, aber laufen war dann wirklich nicht mehr so richtig drin. Nur die letzten 800m bin ich noch gelaufen.

Und es war einfach schön, wenigstens einen richtigen Wettkampf gemacht zu haben.

Artikel von: Peggy Kleidon


Spenden-Info:

Finisher:
Peggy Kleidon: 744 min.

Gesamtstrecke: 226 km
Wettkampfzeit-Summe: 744 min.
Spendengeld: 74,40 €


Mit jedem Start sammeln unsere Teamler Spendengeld bei unserem Sponsor ein.
Mach mit bei uns – egal wie fit du bist!