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Neue Bestzeiten an Freiburgs Hausberg

Mit der 12. Austragung des Schauinslandkönigs, Deutschlands größtem Jedermann-Bergzeitfahren stand für die Teamabteilung Südwest das Wettkampfjahresevent an. An Freiburgs Hausberg sind auf 11,5 km rund 770 Höhenmeter zu bewältigen. Die Schwarzwaldquerer aus dem letzten Jahr kennen die Strecke als Start und ersten Anstieg zur 3. Etappe. Eine weitere ausführliche Streckenbeschreibung findet sich im Bericht zum Schauinslandkönig 2014.

Von uns 5 gemeldeten Teamlern musste Ulf leider kurzfristig krankheitsbedingt absagen, so dass wir uns nur noch zu viert auf der Startrampe einfanden. Dem Streckensprecher haben unsere Trikots so gut gefallen, dass er uns vor dem Start als Team ausführlich erwähnt hat. Der erste Werbezweck war erfüllt. So wurden wir im Abstand von 12 Sekunden auf die Strecke geschickt. Es galt auf den ersten bis zu 12 % steilen 800 m nicht zu überziehen und dann für die verbleibenden 10,7 km im weiteren Verlauf seinen Rhythmus zu finden. Das gelang uns allen auch dank der noch angenehmen Temperaturen bei den Startern des ersten Startblocks hervorragend, so dass wir jeder für sich einen Konkurrenten nach dem anderen einsammeln konnten.

Im Ziel gab es viel Freude über neue Bestzeiten und die erreichten persönlichen Ziele. Die Mühen der Vorwochen mit Krafttrainingseinheiten an den steilen Anstiegen der Region und dem Entsagen von Eis bei den seit Wochen herrschenden sommerlichen Temperaturen und Chips und Bier zur Fußball WM hatten sich gelohnt. Für Heiko war nach dem Schlüsselbeinbruch im letzten Jahr und der Geburt seiner zweiten Tochter 2,5 Wochen vor dem Rennen, Ankommen das Ziel. Nadine konnte sich über eine neue Bestzeit freuen und blieb erstmals unter 47 Minuten. Dies bedeutete bei der Zieldurchfahrt und auch noch einige Zeit danach Rang 3 bei den Frauen. Am Ende sprang ein hervorragender 14. Platz (5. Platz in der Altersklasse) unter den 77 weiblichen Teilnehmern heraus. In der Gesamtwertung einen Platz vor Nadine war Dierk mit seiner Zeit von knapp über 46 Minuten ebenfalls sehr zufrieden, zumal seine Regenerationszeit vor dem Zeitfahren aufgrund des Familienurlaubs etwas lang ausgefallen war. Ich selber konnte mich gegenüber dem Schauinslandkönig von vor 4 Jahren um 3 Minuten verbessern. Es ist schön festzustellen, dass man auch mit deutlich zunehmendem Alter seine Leitung noch steigern und alte Bestzeiten pulverisieren kann. Dies lag nicht nur am inzwischen neuen Material und der Gewichtsoptimierung am Rad. Dass ich meinen zweiten mit 8 g ohnehin schon ultraleichten Flaschenhalter vor dem Rennen abgeschraubt habe, war eher für den Kopf als dass ich mir davon einen Zeitvorteil erhofft hatte.

Gemeinsam sprang für uns der 20. Platz in der Mannschaftswertung von 57 gewerteten Teams heraus.

Wie es aber möglich ist, in der Siegerzeit von 30:39 Minuten den Anstieg hinauf zu fahren, ist uns ein Rätsel. Zum Vergleich: Der in Freiburg lebende und trainierende Spitzenlangstreckentriathlet und Ironman-Hawaii-Teilnehmer Maurice Clavel benötigte beim diesjährigen Schauinslandkönig eine Zeit von knapp über 34 Minuten, was zu Platz 12 reichte.

Nach der wohlverdienten schnellen Abfahrt über Hofsgrund und Oberried haben wir den Tag mit gemeinsamen Grillen und Schlemmen ausklingen lassen und konnten dabei John Degenkolbs Sieg bei der 9. Tour de France Etappe nach Roubaix bejubeln.

Homepage der Veranstaltung

Die Ergebnisse:

Mannschaftswertung:

team.ggu-software.com 2:14:37 Stunden (20. von 57)

Einzelwertung:

Sven Teiwes 41:49,1 Minuten (gesamt 130. von 526, Männer 127. von 449, AK 11. von 58)

Dierk Linsenmaier 46:21,1 Minuten (gesamt 220. von 526, Männer 207. von 449, AK 23. von 58)

Nadine Teiwes 46:26,9 Minuten (gesamt 221. von 526, Frauen 14. von 77, AK 5. von 13)

Heiko Gohmann-Marx 72:55,8 Minuten (gesamt 499. von 526, Männer 430. von 449, AK 44. von 44)

Artikel von: Sven Teiwes


Spenden-Info:

Finisher:
Sven Teiwes: 42 min.
Dierk Linsenmaier: 47 Min.
Nadine Teiwes: 47 Min.
Heiko Gohmann-Marx: 73 Min.

Gesamtstrecke: 770 HM / 11,5 km
Wettkampfzeit-Summe: 209 min.
Spendengeld: 20,90 €


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