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Wenn man es schon nicht nach Hawaii schafft, dann bleibt dem Durchschnittstriathlethen die Ironman 70.3-WM.

Dieses Jahr auch wieder mit einem attraktiven Ziel: Port Elizabeth in Südafrika. Wenn man dabei aber an Sonne und angenehmen Temperaturen denkt, dann liegt man falsch. Der Übergang vom Winter in den Frühling war zumindest dieses Jahr recht frisch und zuweilen auch verregnet, zumindest das Rennen von uns Jungs.

Denn bei mittlerweile über 100 Qualifikationsrennen und rund 4.500 Teilnehmern gab es nun zum zweiten Mal nach 2017 ein Damenrennen am Sonnabend und das Herrenrennen am Sonntag. Während die Damen herrliches Frühsommerwetter hatten und auch das Zuschauen richtig Spaß machte, regnete es bereits in der Nacht, nieselte am Morgen und ging dann im Laufe des Tages immer wieder in Regen über. Zumindest war der Wind nicht so arg wie anfangs der Woche als es uns bei der Trainingsfahrt fast vom Rad geblasen hatte.

Wie so oft war ich mit meiner Altersklasse die zwölfte und damit letzte Startgruppe. Es ging erst um 9:29 Uhr los, gut zwei Stunden nach den Profis. Innerhalb der Startgruppen gab es einen Rolling-Start, immer zehn Mann gleichzeitig hinein in den welligen Ozean. Das Wasser war zwar mit rund 18 Grad recht kühl, aber fantastisch. Trotz der Wellen und Strömung machte es richtig Spaß, wenn auch der direkte Weg dabei auf der Strecke blieb. Nach knapp 34 Minuten war ich wieder an Land und konnte eine wirklich einzigartige Hilfe in der Wechselzone genießen. Einfach auf den Boden legen und ein Volunteer riss einem den Neo vom Körper. So fix geht das sonst nicht!

Die Radstrecke schien auf den ersten Blick recht einfach, tatsächlich waren die Hügel auf der Strecke im Regen und mit dem Wind aus der falschen Richtung dann doch mühevoller als erwartet. Egal, die Strecke war trotz der Witterung landschaftlich atemberaubend, eigentlich viel zu schade um achtlos los zu jagen. Nach gut zwei Stunden und 36 Minuten war ich zurück und startete in den Lauf.

Nach knapp einem Kilometer ging es das erste Mal am Hotel mit der versammelten HannesHawaiiTours-Meute vorbei. Großartig! Das ließ dann etwas nach, denn der erste Wendepunkt lag auf einem kleinen Anstieg. Aber wo es rauf geht, geht es auch wieder runter. Wieder vorbei am Hotel und der Meute und am zweiten Wendepunkt das gleiche Spiel. Wieder ein Anstieg, dieses Mal etwas sachter, dafür aber fies lang gezogen. Das Ganze noch einmal und nach insgesamt 5 Stunden und 26 Sekunden ging es für mich hochzufrieden ins Ziel.

Klasse Rennen, super Volunteers, tolle Stimmung. Was will man mehr?

Artikel von: Thorsten Schmidt


Spenden-Info:

Finisher:
Thorsten Schmidt: 300 min.

Gesamtstrecke: 113 km
Wettkampfzeit-Summe: 300 min.
Spendengeld: 30,00 €


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