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Goldener Oktober, was bietet sich da eher an als die Teilnahme an einem trail run wie dem EPC Run?

Diese Veranstaltung hat Corona überlebt und wurde seit der Premierenveranstaltung auch in widrigen Zeiten durchgeführt. Eine tolle Initiative der Friends for Life mit dem Fokus auf der regionalen Unterstützung von integrativen Projekten. Das Besondere an diesem Rennen ist die eigene Zeiterfassung. Es gibt keinen Sieger und an jedem peak wird auf die Gruppe gewartet bis es nach einer kleinen Pause für alle in jeweiligem Tempo weiter geht. Leider ist die Veranstaltung aus meinem Blickfeld gerutscht und ich war sehr erfreut, dass mich Karina darauf aufmerksam machte.

Am Sonntag präsentierte sich das Wetter anfangs nicht schön. Eisige Temperaturen und ein zäher Wind, so dass ich mich für zwei Mützen und Handschuhe entschieden habe bei "leichter" GGU-Bekleidung. Einen echten Support für uns lieferte Stefan, der mit seinem Rennrad nach Evessen kam, um uns in guter Stimmung auf die Strecke zu führen.

Um 10:00 ging es bei ordentlichem Gegenwind über das freie Feld Richtung Wald und zur ersten Rampe. Nun ging der Puls hoch und das Tempo runter, hatte ich gar nicht so in Erinnerung, aber es ging laufend bis zum ersten Peak. Nach kurzer Zeit und Sammlung der Teilnehmer ging es weiter und nun runter. Die nächste Pause wurde nach der Querung der Straße zum Tetzelstein durchgeführt und die Sonne bescherte uns einen Indian Summer im Elm vom Feinsten.

Wieder ein kleiner Aufstieg, ein steiler Abstieg zur großen Verpflegungsstelle, hier wurde alles gereicht, was das Läuferherz begehrt. Danach ein Aufstieg und wiederum ein Abstieg bis an die Grenze von Erkerode. Inzwischen kam mehrfach die Frage auf, wie lange denn nun gelaufen wird, wirklich 26 Kilometer? Die Beine wurden schwerer und die steilste Rampe stand noch bevor.

Nach einem gleichmäßigen Anstieg wurde es wirklich heftig und zwischendurch gönnte ich mir eine Gehpause, aber die letzten Schritte bin ich wieder gelaufen. Bis zum nächsten Plateau ging es aber noch weiter aufwärts und die letzte Pause dauerte wiederum etwas länger.

Der Frontrunner verkündete aber nun, dass es nur noch abwärts geht und deshalb wurde von Allen nochmal Tempo gemacht und strahlend lief jeder ins Ziel und wurde vom Veranstalter abgeklatscht. Nettolaufzeit 2:26:55 bei 22,86 Kilometer und einige Höhenmeter.

Weiter ging es zum warmen Buffet ins Dorfhaus, welches ich ebenfalls mitgebucht hatte. Carbo Loading par excellence, echt lecker. Ein gras-grünes Finisher-Shirt, leckere Äpfel vom Sponsor gab es auch noch und ein perfekter Sporttag neigte sich dem Ende zu.

Jonas Deichmann würde sagen: Geil war´s!

https://epc-run.de/

Artikel von: Kai Großkopf


Spenden-Info:

Finisher:
Kai Großkopf: 147 min.

Gesamtstrecke: 22,8 km
Wettkampfzeit-Summe: 147 min.
Spendengeld: 14,70 €


Mit jedem Start sammeln unsere Teamler Spendengeld bei unserem Sponsor ein.
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