Menu

3,8 km Schwimmen in 33 Minuten

Von der Fähre in den Rhein und dann 3,8 Kilometer treiben lassen. Der Bonn-Triathlon hat seinen eigenen Charme und seine eigene Distanz. Nach den 3,8 km flussabwärts folgen ziemlich hügelige 60 Kilometer auf dem Rad und 15 flache Laufkilometer auf der Uferpromenade. Aber der Reihe nach. Der Morgen war traumhaft. Ich war ziemlich früh mit dem ersten Bus am Schwimmstart/Fähranleger. Flugs ein Plätzchen auf der noch fast leeren Wiese gesucht und in der Sonne noch ein Stündchen genickert. Und siehe da, plötzlich war diese voller Menschen in schwarzen Anzügen und bunten Badekappen. Vom Fähranleger aus geht es mit der Fähre ein Stück rheinabwärts und dann in Gruppen runter von der Fähre in den Rhein. Da der Rhein wenig Wasser führte, riet man uns möglichst weit weg vom Ufer aber auch nicht in die Fahrrinne zu schwimmen. Das ging natürlich schief. Ich dachte ich wäre ziemlich weit drin, aber als ich das erste Mal den Boden touchierte war klar, ich hatte nicht die richtige Linie. Egal, nach gut 33 Minuten waren die 3,8 Kilometer absolviert. Am Lustigsten war es immer, wenn größere Schiffe vorbei fuhren und ordentlich Wellen verursachten. Das ging schon schön rauf und runter...

Die Radstrecke hatte ich als ziemlich übel in Erinnerung. Tatsächlich lag es aber wohl daran, dass letztes Jahr aufgrund des Hochwassers nur ein Duathlon gestartet wurde und die 10 km vor dem Rad ordentlich Körner gekostet hatten. Dieses Jahr lief es super. Mal abgesehen davon, dass ich Freitag noch am Rad geschraubt und den Teil mit der Probefahrt ausgelassen hatte. Es rasselte doch schon hier und da. Am Ende merkte ich auch die Waden und einige andere Körperteile. Aber auch daran war ich wohl selbst schuld. Zwei Tage vor dem Rennen sollte man nicht ein Elektro-Stimulations-Muskelaufbautraining ausprobieren. Der schöne Muskelkater hat mich den ganzen Tag begleitet!

Ach ja, gelaufen sind wir auch noch. Die erste Runde war etwas frustran, da waren noch die ganzen schnellen Jungs unterwegs und sind nur so an mir vorbeigeflogen. Und dann habe ich mich bei der ersten Verpflegung noch an einem Gel verschluckt. Denkt immer dran, das Dextro-Gel ist sehr (!) flüssig, das schießt nur so in den Rachen! Nachdem ich mich davon erholt hatte ging es ganz vernünftig, zum Ende hin gefühlt richtig gut. Nach 3:35:32 war ich im Ziel, deutlich unter den avisierten 4 Stunden. Platz 28 in der AK von 150 im Ziel ist ganz ordentlich für ein Tempotraining. Nächste Woche mehr im Kraichgau auf der Mitteldistanz!

Artikel von: Thortsten Schmidt


Spenden-Info:

Finisher:
Thorsten Schmidt: 216 min.

Gesamtstrecke: 78,8 km
Wettkampfzeit-Summe: 216 min.
Spendengeld: 21,60 €


Mit jedem Start sammeln unsere Teamler Spendengeld bei unserem Sponsor ein.
Mach mit bei uns – egal wie fit du bist!