Auch in diesem Jahr sollte der Triathlon am Salzgittersee unser GGU-Saisonhöhepunkt sein! Wolfsburg ist leider schon lange nicht mehr das Triathlon-Mekka der Region und der Triathlon wird in diesem Jahr wiederum nicht durchgeführt werden.
In diesem Jahr wurden neben dem Volks- und Sprinttriathlon auch diverse Wettkämpfe der 2ten Bundesliga durchgeführt. Während bei den Olympischen Triathlon-Wettkämpfen die Wasserqualität der Seine immer wieder ein Thema war, war dies beim Triathlon Salzgitter 2024 kein Thema. Genauso wenig wie der Neo, das Wasser hatte 24 Grad und war glasklar. Draußen war es gefühlt kälter und der Wind auf der Radstrecke war ordentlich.
Diesmal waren sechs Athletinnen und Athleten im GGU-Dress unterwegs und hatten sich ihr jeweiliges Ziel gesetzt. Da Jens einem Rookie seinen Einteiler für seinen ersten Triathlon geliehen hatte, hatten wir sogar 7 in Grün-Gelb am Start.
Ich habe mich für den Sprinttriathlon entschieden und durfte mit Jens in der Startgruppe vorliebnehmen. Meine Entscheidung war es, aus der ersten Reihe zu starten, um so der Unruhe aus dem Weg zu gehen. Unruhig war es trotzdem und an der ersten Wendeboje hat sich das Feld dann ordentlich entzerrt. Erst zum Ende gab es kleinere battles. Meine Waden haben diesmal ordentlich mitgemacht und das Rad wartet ungefähr 50 Metern nach dem Ausstieg auf mich.
Nun begann der lange Weg durch die Wechselzone für mich, aber so ist es eben, wenn der Wettbewerb auf 1.000 Teilnehmer ausgerichtet ist. Die Radschuhe auch diesmal an den Pedalen, Einstieg deutlich verbesserungswürdig.
Auf der Strecke wie beschrieben sehr windig und nach circa zwei Kilometern flog Jens an mir vorbei. Wie erwartet ebenfalls schnell geschwommen und wie immer in Topform! Nichtsdestotrotz war die Anzahl der Überholer überschaubar und auch Lars, der mit Jule eine Staffel bildete, durfte das natürlich gerne tun. Insgesamt bin ich mit den Bedingungen gut zurechtgekommen und der Ausstieg aus den Radschuhen war problemlos. Strecke zu den Laufschuhen natürlich wieder lang und über das trockene Gras gut zu machen.
Am Wechselplatz hat die Zeit noch zum Trinken aus der zweiten Flasche und zum Schnappen des Gels gereicht. Auf der Laufstrecke rund um den See war es aber nicht windig, da es durch die Bäume recht windgeschützt ist. Das Gel habe ich direkt verzehrt und mit klebrigen Finger ging es einigermaßen flott bis zur Verpflegungsstelle nach drei Kilometern. Das Tempo vom Anfang konnte ich zwar nicht beibehalten, aber ein paar Überholer waren schon noch drin. Genauso musste ich diese allerdings auch akzeptieren. Als ich unser GGU Zelt und die SUPs passierte, habe ich mich nochmal gerade gemacht für die letzten 200 Meter bis zum Ziel.
Freude über das Erreichte und Vorfreude auf das Teamevent sorgte nicht nur bei mir für gute Laune. Sehr schön war es und top organisiert!
Die Ergebnisse:
Sprinttriathlon (mit Startpass)
Jens Tiedeken
01:16:28 (00:14:22 / 00:38:02 / 00:21:19)
1. Platz in der Altersklasse M 55
Kai Großkopf
01:25:21 (00:13:13 / 00:42:31 / 00:26:05)
3. Platz in der Altersklasse M 60
Denise Nowak
01:29:05 (00:15:58 / 00:43:31 / 00:26:14)
5. Platz in der Altersklasse W 40
Volkstriathlon (ohne Startpass)
Siegried Horster
01:27:15 (00:17:19 / 00:42:22 / 00:23:17)
7. Platz in der Altersklasse M 55
Staffeltriahlon
Jule Aschenbrenner - Lars Aschenbrenner - Jule Aschenbrenner
01:21:37 (00:16:12 / 00:37:14 / 00:25:50)
7. Platz