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Zwei Podestplätze in der AK

Ostseeman in Damp? Ist der Ostseeman nicht in Glücksburg? Ja, auch. Die Langdistanz. Ab diesem Jahr gibt es nun auch die halbe Strecke vom Ostseeman-Team im Ostseeresort Damp.

Da ich bereits 2011 die tolle Atmosphäre beim Ostseeman Glücksburg erlebt hatte, wollte ich in den Norden zurückkehren und bei der Premiere in Damp dabei sein.

Nach einer langen Anreise aus dem warmen, sonnigen Süden war ich zunächst etwas erschrocken, wie kühl es doch im Norden war. Für den Wettkampftag waren aber immerhin 20 Grad und ein bisschen Sonne vorhergesagt.

Am Wettkampfmorgen begrüßte dann auch Sonnenschein uns Athleten bei den letzten Vorbereitungen in der Wechselzone. Kurz danach im Neo war es schon angenehm warm. Ein kurzer Kälteschock beim Einschwimmen in der Ostsee und dann Anspannung kurz vor dem Start um 9 Uhr. Wenige Minuten vor dem Start kam dann jedoch die Durchsage, der Start würde sich um eine Viertelstunde verschieben. Zunächst musste noch ein außerplanmäßiges Schiff den Hafen passieren, sonst gäbe es eine Kollision mit uns Schwimmern.

Dann endlich mit kleiner Verzögerung der Startschuss. Die ersten Meter ging es zunächst im Laufschritt los, da die Ostsee die ersten Meter sehr flach war. Mir ist vollkommen unbegreiflich, wie manche schnell im Wasser laufen können, ich habe da so meine Schwierigkeiten und so fand ich mich schnell ziemlich weit hinten wieder. Sobald es aber tief genug zum Schwimmen war, fand ich meinen Rhythmus und überholte bis zum Schwimmausstieg immer mehr Athleten. Kurz vor dem Schwimmende konnte ich mich noch kurz an ein paar Füßen im Wasserschatten ausruhen und schon ging es nach 29 Minuten raus aus der salzigen Ostsee und gemeinsam mit der späteren Siegerin rauf aufs Rad.

Durch ein schnelleres Aufspringen übernahm ich mal 100m die Führung, dann sollte ich sie aber den Rest des Tages nicht mehr sehen. Ich versuchte, einen guten Rhythmus auf dem Rad zu finden. In der zweiten hügelig-welligen, kurvigen und landschaftlich schönen Runde gab ich etwas zu viel Gas, was sich dann in der vierten und letzten Radrunde bemerkbar machte. Irgendwie überstanden meine Beine die letzten 15 km bis zur zweiten Wechselzone dennoch, auch weil ich zu Ende der Radstrecke Michi wiedersah.

In der Wechselzone krampften meine Oberschenkel, aber es wartete ja noch ein Halbmarathon, da mussten sie jetzt noch irgendwie durch. Die Strecke mit crossigem Charakter war sehr abwechslungsreich und verging gefühlt schneller als die meisten anderen Strecken. Magenprobleme machten mir zusätzlich zu den Oberschenkel-Schmerzen zu schaffen und so überholten mich noch zwei Athletinnen, sodass ich letztendlich nach 4:24:31 Stunden als Vierte ins Ziel lief. Michi musste leider – auch mit Magenproblemen – beim Laufen aufgeben.

Für das kleine GGU-Team, das am Start war, gab es zwei Podestplatzierungen in der Altersklassenwertung – Annkatrin Hanke wurde in der AK25 3. und ich gewann meine AK-Wertung, da die beiden schnelleren meiner AK unter den drei Gesamtsiegerinnen waren und nicht gewertet wurden.

Artikel von: Dana Wagner


Spenden-Info:

Finisher:
Dana Wagner: 265 min.
Annkatrin Hanke: 355 Min.

Gesamtstrecke: 1,9 - 90 - 21,1 km
Wettkampfzeit-Summe: 620 min.
Spendengeld: 62,00 €


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