Nachdem ich im September 2024 spontan mit meiner lieben Conny nach Duisburg fuhr, um den Ironman 70.3 zu absolvieren und ich dort eine Qualifikation für die WM 2025 erlangt hatte, hiess es: trainieren ;)....
Klingt vielleicht etwas überheblich, aber ehrlich gesagt, seit Ava bei mir ist, komme ich selten zu Rad- und Schwimmkilometern. Naja eine WM ist genug Motivation, um etwas zu tun und den Zeitplan enger zu fassen. Leider verletzte ich (also eher der Tarek) mich im Februar am Knie und hielt das bis zum Mai zwar aus, aber durch ein Trainingscamp wurde es dann echt schlimm.
Drei Monate Laufpause! Mmmhhhh....nun denn Rolle, Rolle, Rolle fahren, das klappt auch mit ‘nem Hund zu Hause. Drei Probeläufe habe ich dann vor dem Abflug doch geschafft: 6, 11 und 15 km ;)
Dienstag flog ich mit AE international über Madrid nach Malaga, wo mich Regina und Peter vom Sauerland-Team in die Arme schlossen. Die Unterkunft in einem 5 Sterne Hotel war auf den ersten Blick dekadent, allerdings sind dort nur Villen in arabischer Hand, so dass der Kasten nicht besonders hervorstach. Luxuriös wars dennoch ;) zu meiner Freude.
Vor Ort konnten wir einige Probetrainings machen, dank Peter, der uns mit dem Auto begleitete und zurückfuhr, da der Verkehr extrem war (viele LKWs in den Steinbrüchen und somit unterwegs. Die Strassen sind nicht eng eng, aber zu wenig breit für Auto plus Rad.
Die letzte Hürde sollte das Meer sein, überraschend «warm» mit 18.6 Grad, was mit Neo kein Problem auf der kurzen Strecke darstellt, wellig und windig war es, genau das mag ich.
Beim Abholen der Unterlagen gab es ein kleines Missgeschick, mir wurden Unterlagen der Nummer 1699, statt meiner 1669 ausgehändigt, was ich aber noch im Zelt bemerkte.
Einchecken am Freitag war flott und ohne Probleme, nur die Laufwege waren seeeehr lang, die T2 in einer Tiefgarage, die ziemlich dunkel war.
Samstat, Startzeit 8:54 Uhr, also fast ausschlafen also. Mit etwas small talk und auch fachlichen Gesprächen mit Bekannten ging die Zeit im Startbereich gut herum. Ein Meer an Hotelbadeschuhen war zu vermuten, aber es gab genug Abfalleimer bis zur Startlinie ;):
Während des Schwimmens, kamen die Visionen und déja vus von Hawaii bei dem Wellengang und den Strömungen. Zufrieden, aber erstaunt (4-5’ mehr) lief ich nach dem Wechsel zur Mountlinie.
Einmal auf dem Rad, konnte mich nichts halten, ich liebe es tatsächlich, bergauf zu fahren. So konnte ich die 4. Beste Zeit fahren (mit der Vorbereitung uiuiui), macht auch bergab Druck (sofern ich Gänge hatte...).

Das Laufen war dann eher ein Glücksspiel. Ich versuchte, 4:30, aber merkte, dass die Muskulatur nicht standhalten würde, also dann eher 5er Tempo und gut ins Ziel gelangen....

Gesagt, getan: nach 5:45 h durfte ich im Zeil die bombastische Medaille umhängen und auch das herrlich bunte, grosse Handtuch.
Ich sage danke! Mahalo! Gracias! Liebe Regina, lieber Peter, dass ihr es immer wieder möglich macht, dass sich die Schützlinge wohl fühlen und alle ihre Ziele erreichen können! Jörg für den schönen neuen Race-Dress, wenn er auch etwas unbequem ist (2026 bitte Änderungen vornehmen lassen?). Ich finde es toll, so ausgerüstet starten zu dürfen, die Optik ist immer der Hammer! Team GGU-Software danke!!!

Nach dem Rennen ist, na klar, vor dem Rennen uns somit stehe ich leicht unter Druck mit den Terminen 2026, hoffe, es klappt alles und vor allen Dingen, das Knie miss halten!
Bis denne dann ;) Iris Speedy
Iris Tiedeken
