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Die Olympische Distanz in Uelzen, kaum weg regeneriert, stand am 02.07. die Sprintdistanz/Volkstriathlon in Braunschweig an. Leider nur mit dem Rumpfteam von Uelzen bestehend aus Stephan und Kai, da Sigi leider gesundheitlich ausgefallen ist.

Nach einem ordentlichen Temperatursturz präsentierte sich das Wetter sehr wechselhaft mit Regen am Morgen und späterem Starkwind mit einem Sonne Wolkenmix. Bei der Übergabe der Startunterlagen hieß es dann noch: Neo, nicht verpflichtend! 

Ein Griff ins Wasser zeigt mir aber, dass es heute wieder kein großer Umkleidetag werden würde, sehr angenehme Temperatur. Der offizielle Wettkampf begann um 15:00. 

Wir waren in der letzten Startgruppe um 16:00 und hofften, dass der Wind es etwas gnädiger mit uns meinen würde.So wanderten die Bojen im Wasser mit den Böen und Wellenschlag gab es auch aber das war alles vergessen als die Starthupe dröhnte.

Stephan und ich sortierten uns rechts ein und los ging die Hatz.Ich hatte eine gute Lage erwischt und zwischendurch immer mal wieder Hände an den Füßen, die mich zum schneller schwimmen animierten. Richtig Ruhe kam aber nicht in die Züge und etwas Wasser gab es dann auch zu schlucken. Der Viereckskurs mit Landgang forderte alles von uns aber diesmal gab es weder Panikattacken oder verlorene Transponder beim GGU-Team.

So bin ich dann "zügig" in die Wechselzone gelaufen und hatte das Bewusstsein, dass Stephan heiß drauf war, diese erste Lücke zuzufahren. Der Wechsel stellte kein Problem dar, der Sand vom Strand war fast abgelaufen. Beherzter Schluck aus der Trinkflasche und schon vorm ersten Kreisel versetzte mich eine Böe um zwanzig Zentimeter, das hieß: Aufpassen! 

Am Ortsausgang Mascherode gab es Schub von hinten und keine Vorfreude auf die Rückfahrt mit einem Stephan im Nacken, der seine Stärke ausspielen würde. Die Radstrecke war diesmal auch extrem kurz, aber irgendwie auch wenig Verfolger bzw. Überholen auch sehr selten. Hinter Appelnstedt Richtung Salzdahlum Inferno von vorne und Stephan, der an mir vorbeirauscht. Das muss wohl an seiner Neohose gelegen haben (sollte ich mir die auch zulegen, hatte er wohl nach dem Schwimmen vergessen?)! 

Jetzt nicht den Anschluss verlieren, aber das wird hart bei Gegenwind und Anstieg gen Mascherode. Zu früh ging das Leiden von meiner Seite los. 

Der Wechsel bzw. der Sprung vom Rad ist mir diesmal aber relativ elegant gelungen, mache ich jetzt immer so! Die Laufschuhe waren zu eng gebunden (zukünftig nicht mehr!) und Stephan konnte mir wieder entfliehen auf die Laufrunde. Die erste Verpflegungsstelle musste ich gleich nehmen und bin vollends außer Tritt gekommen. Von Stephan ist nichts mehr zu sehen, Abstand 45 Sekunden.Im Rahmen der zweiten Runde wurden mir schon drei Minuten Abstand zugerufen, aber da ging es eigentlich nur noch gegen mich (oder für das SUP😀?).

So what, durchgebissen und wieder was gelernt! 

Kai: 1:27:43 h
Stephan: 1:22:05 h

 

Spendenfaktor: 2

 

Artikel von: Kai Großkopf


Spenden-Info:

Finisher:
Kai Großkopf: 88 min.
Stephan Rösner: 83 Min.

Gesamtstrecke: 23,75 KM km
Wettkampfzeit-Summe: 171 min.
Spendengeld: 34,20 €


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