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SIEGERBIBER beim Triathlon

Zwei Wochen nach meiner Langdistanz eine Olympische Distanz zu absolvieren ist entweder eine sehr gute oder einfach nur eine „Schnappsidee“! Entweder läuft es total gut oder es geht völlig in die Hose…

Letztes Wochenende testete ich diese Idee einfach mal, nachdem ich schon eine Woche vorher beim Elbe-Triathlon in der Sprintstaffel an den Start ging und dort sehr erfolgreich war (leider war ich als einzige im Team in GGU-Klamotten unterwegs, so dass dies nicht als Spende gewertet wird).

Die Hauptmotivation, an dem Bibermann teilzunehmen, war eigentlich das Triathlon Team Lüneburg. Lange Zeit habe ich in Lüneburg gewohnt und war auch Mitglied im Verein. Ich bekam also quasi schon die Überlegungen zu dieser Veranstaltung mit und ärgerte mich seitdem jedes Jahr, dass es meist aus zeitlichen Gründen nicht mit einem Start klappte. Zudem ist die Anreise für „nur“ einen Sprint auch etwas weit, so dass ich es sehr begrüße, dass nun auch eine Olympische Distanz angeboten wird. Auch wenn der Start dieses Jahr nur zwei Wochen nach meiner Langdistanz war, wollte ich doch unbedingt einmal die Veranstaltung erleben. Und es war toll, viele ehemalige Vereinskollegen und/oder Freunde bei dieser wirklich gelungenen Veranstaltung wieder zu treffen. Nachdem im Vorfeld also viele Menschen freudig von mir begrüßt, gedrückt und so einige Neuigkeiten ausgetauscht wurden, fiel um 12h der Startschuss.

Nun hieß es also 1,5km in einem Seitenarm der Elbe schwimmen, 40km auf zwei Radrunden als Wendepunktstrecke Radfahren und anschließend noch zweimal durch eine schöne Deich- und die Bleckeder Burglandschaft Laufen. Besonderheit beim Laufen ist eine selbstgebaute Brücke, auf der man die Radstrecke überquert! Beim zweiten Überqueren können 10-20 Stufen allerdings ganz schön mühsam sein ☺
Vor dem Start sah ich noch einen anderen GGU-ler (Thomas Goldberg) in der Wechselzone, aber es blieb irgendwie keine Zeit, sich vorher kurz auszutauschen. Auf der Rad- und Laufstrecke konnte man sich immerhin gegenseitig grüßen und im Ziel dann auch endlich mal miteinander sprechen.

Bei mir lief das Schwimmen eher „gemischt“. Obwohl es nur 50 Teilnehmer waren, verlief der Start schon recht brutal. Ich bekam einige Schläge ab und war froh, irgendwann endlich alleine zu sein. Alleine?! Ja, denn die schnellen Männer (und eine Frau) waren irgendwann alle weg und der Abstand zu den hinter mir Schwimmenden wurde größer. Der Vorteil war, dass ich beim Ausstieg keine Warteschlange vor mir hatte, was bei der schmalen Rampe schnell mal passieren kann. Da auch der Wasserspiegel sehr niedrig war, standen zahlreiche Helfer bereit, um den Teilnehmern aus dem Wasser zu helfen. Dann geht es über den Deich (auch hier musste man schon einige Stufen bezwingen) in die Wechselzone und ab aufs Rad.

Die Radstrecke ist vergleichsweise langweilig, dafür zwar sehr flach aber aufgrund der Deichnähe auch sehr windanfällig. Der Wind war deutlich zu spüren und die 38km zogen sich ganz schön hin. Aufgrund der wenigen Teilnehmer konnte man sich noch nicht einmal mit dem Beobachten der Entgegenkommenden auf der Wendepunktstrecke ablenken. Nach dem Schwimmen bereits erste Frau gab ich diese Position bis zum Schluss auch nicht auf. Auch wenn ich genug Abstand zur zweiten Frau rausschwamm und fuhr: ich kann in einem Wettkampf einfach nicht locker laufen. Somit war die Laufzeit auch ganz ordentlich und mit den 43min zwei Wochen nach dem Ironman war ich doch sehr zufrieden. Zudem ich ein eigenes Begleitfahrrad auf der Laufstrecke hatte, was zusätzlich noch zur Motivation beiträgt. Vor allem, wenn man den Fahrer kennt und man zwischendurch immer mal wieder ein paar Worte miteinander wechseln kann. Vielen Dank an Notte für die kurzweilige Laufstrecke und die „Stadtführung“ durch Bleckede!

Fazit: eine gelungene Veranstaltung, die leider aufgrund der parallelen Veranstaltungen in Hannover und Norderstedt ein bisschen untergegangen ist!! Ich hoffe, im nächsten Jahr ein paar mehr GGU-ler dort zu sehen ☺
Insgesamt wurde ich übrigens 7. Mann (2:16:03h)! Thomas Golderg kam kurz nach mir in einer Zeit von 2:24:53h ins Ziel!

Peggy Kleidon: 25:11min / 1:07:46 / 42:06
Thomas Goldberg: 28:54 / 1:06:17 / 49:42

Webseite: www.bibermann-triathlon.de

Artikel von: Peggy Kleidon


Spenden-Info:

Finisher:
Peggy Kleidon: 135 min.
Thomas Goldberg: 137 Min.

Gesamtstrecke: 51,5 km
Wettkampfzeit-Summe: 272 min.
Spendengeld: 27,20 €


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