Das ansprechend warme Sommerwetter legte auch für den Mitteldistanz-Triathlon in Havelberg keine Pause ein. Entsprechend zufrieden waren die Athleten mit der Startzeit von 9:00. Zu dieser Zeit war die Sonne schon kräftig, aber die Temperaturen noch angenehm.
Und so stiegen Stephan Kühne und Torsten Heitmann in einem überschaubaren Teilnehmerfeld ins Hafenbecken. Der Weg zum Start in Mitten des kleinen Hafens konnte fast zu Fuß zurückgelegt werden, da die Havel zurzeit Niedrigwasser führt. Entsprechend aufgewühlt war der Boden und schlecht die Sicht. Die Runde (1500m) führte einmal um die Spülinsel, die das Hafenbecken von der Havel trennt. Damit konnte bei leichter Gegenströmung gut Fluss aufwärts geschwommen werden, bevor auf dem Rückweg der Fluss "unter die Arme griff". Merken konnte man diese Unterstützung bewusstermaßen nicht.
Im Wechselgarten deutete sich dann schon die gestiegene Temperatur an. Da half auch der leichte Wind nichts, der auf der Radstrecke wehte. Hier war eine 11 km lange Wendepunktstrecke dreimal zu durchfahren. In der Mitte der Strecke wartete dazu ein kleiner Hügel, der vor allem wegen der an vielen Stellen geflickten Straße und dem schlechten Belag einige Kräfte zerrte. Glücklicherweise lag jedoch der längste Streckenabschnitt im schattigen Wald, so dass für die gut 2 Stunden Radtour ausreichend Getränke mitgenommen werden konnten.
Die 5 Runden ‡ 3,3 km Laufstrecke brachte mit einem etwa 600 m langen Anstieg (wohlgemerkt jede Runde) noch einmal ordentlich Steigerung der Herzfrequenz mit sich. Nebenbei hatte die Uhr schon Mittag geschlagen und die Sonne brannte von oben herab. Schatten war die Ausnahme und so war jeder gereichte Schwamm eine wahre Wohltat.
Fazit: Rundum ein wirklicher Hammer, der nicht auf die leichte Schulter zu nehmen war!
Die Ergebnisse (1500 m - 66 km - 16,5 km - 43 Starter im Ziel):
Heitmann, Torsten
13. (1. AK AK2m) in 3:45:40 (26:26 - 2:03:40 - 1:15:34)
Kühne, Stephan
31. (6. AK SEN1m) in 4:12:59 (27:19 - 2:09:44 - 1:35:56)
http://www.havelberger-hafentriathlon.de