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30. Wolfsburg Triathlon oder ein “Familientreffen“ der besonderen Art!

Mit dem dritten Mannschaftsieg bei den Damen seit 2009, 7 weiteren Podiumsplätzen sowie zahlreichen guten Platzierungen war unser Ausdauer-Charity-Team beim 30. Wolfsburger Triathlon trotz unserem Motto "egal wie fit - mach mit" sehr erfolgreich.

Am Allersee waren 600 m Schwimmen, 24 km Radfahren und 6 km Laufen zu bewältigen. Insgesamt waren 1.000 Teilnehmer gemeldet.

Zum Team zählen neben Mitarbeitern der GGU und dem Vetriebspartner für GGU-Software, der Civilserve GmbH, Geschäftspartner und Freunde die für einen guten Zweck Spendengeld sammeln möchten.

Mit einer Afterrun-Party auf 5000 qm feinstem Muschelsand am Okerstrand wurde mit allen Mannschaftsteilnehmern und Angehörigen bis spät in die Nacht bei einer sommerlichen Brise gefeiert.

2010 war mein erster Wob-Triathlon im GGU-Dress. Die Saat hierfür wurde schon in 2009 gelegt, die Verantwortlichkeiten sind bekannt ;-)). Das Team ist größer geworden aber auch beständig, wenn man sich die Ergebnislisten der vergangenen Jahre anschaut. Das ist etwas zusammengewachsen und so sind wir wieder mit 30 Athleten und Athletinnen am Start gewesen.

Sehr schön fand ich, dass wir auch gesammelt starten, uns so im internen Teamvergleich noch ein bißchen hochschaukeln und jeden Einläufer gesondert begrüßen konnten.

Was ging ab?
Eigentlich war´s wie immer, zeitig losgefahren aber doch noch auf den letzten Drücker die Startunterlagen abgeholt. Abmarsch in den Wechselpark und feststellen, dass meine Box besetzt ist. Da habe ich schon gemerkt: Tony ist heiß, der will was reißen. Hier geht es heute um jeden Zentimeter, so ein Ironman in Roth scheint der richtige Vorbereitungswettkampf für Wolfsburg zu sein! Und so gingen die herzlichen Begrüssungen und Frotzeleien (Tony, Pepe, Fränky, Jörg etc.) noch ein bißchen weiter aber das kenne ich ja und so kriege ich richtig Puls für den Wettkampf.

Zum Wasserstart nach vorne, noch ein kleiner Dialog mit Sascha, Sirene und Ab! Heidewitzka, was ein Gewühle, dauernd spielt mir einer an den Füßen rum und Alle wollen nach vorne bzw. mir die Bahn versperren. Die Ruhe und echte Orientierung kommt rein als Sascha an mir vorbeizieht. Endlich lange Züge machen, auf Vierer-Atmung umstellen und den Kopf ins Wasser legen. Allerdings auch Augen auf und wachsam sein. Mit Mark ist noch ein Torpedo im Wasser, was auch mal schnell über Einen drüber schwimmen kann, wenn´s an der Wendeboje eng wird.

Und so kam es dann fast auch und er zieht auf den letzten Metern vorbei. Die letzten Armreserven ins Wasser und die Verfolgung an Land übernommen. Im Tiefflug zur Box. Gut, dass ich den Pulsmesser zu Hause gelassen hatte, der Kniestand hat das Umfallen beim Schuhanziehen verhindert und weg. Am Balken nicht in die Pedale gefunden, tolle Aufmunterung erhalten (“Das Üben wir nochmal“), rauf auf die Radstrecke und bloß nicht überholen lassen. In Vorsfelde habe ich dann erstmal die Raduhr angestellt, um Geschwindigkeit und Trittfrequenz zu kontrollieren. Einerseits Ruhe vor GGU, andererseits aber auch so ein Pinscher von 96 (AK 30-34) im Nacken, der in der Kurvenfahrt und in Hehlingen auch noch vorlaut wurde. Das hält die Konzentration hoch aber noch mehr Tony, der mich vor dem VFL-Stadion am Elsterweg überholte! Aber da Chance und Risiko Geschwister sind, hatte ich nun die Möglichkeit dranzubleiben und einen perfekten Wechsel auf die Laufstrecke nicht nur zu erlernen sondern auch zu praktizieren. Ab in die Wechselzone, das Rad auf dem Sahneplatz abstellen, Sprint, vorm kolumbianischen Pavillon kurz “kollabieren“, Sebastian und Mellie grüßen, Tempo zurück, eine Dusche bei der Feuerwehr nehmen und in der Folge die Atmung kontrollieren. Auf der Strecke haben mich dann noch zwei – fünf Leute überholt. Ich konnte auch noch drei Läufer plätten und mich mit einem Zielsprung zum Erdinger retten. Hier war Sascha schon wieder völlig relaxt und nach und nach konnten wir die restlichen Jungs und die großartigen Damen highfiven. Am Ende hatten Alle happy faces und der tolle Tag wurde dann von einer coolen Abendveranstaltung gekrönt.


Frauen: (159 Starterinnen im Ziel)
2. Peggy Kleidon 1:15:34.54 (09:38 - 42:44 - 23:12) Platz 2 AK 35
3. Dana Wagner 1:17:21.54 (09:46 - 41:45 - 25:50) Platz 1 AK 30
14. Hilke Wach 1:25:14.03 (13:44 - 46:25 - 25:05) Platz 2 AK 40
29. Nicole Meyer 1:29:19.22 (15:02 - 50:20 - 23:57)
49. Nicole Meischke 1:32:36.41 (10:38 - 48:23 - 33:35)
67. Lina Jähn 1:35:06.79 (13:46 - 51:38 - 29:42) Platz 1 AK 16
78. Steffi Günther 1:37:40.33 (13:57 - 51:14 - 32:29)
83. Annkatrin Hanke 1:38:16.60 (12:04 - 52:06 - 34:06)
99. Annika Grundmann 1:43:33.15 (13:57 - 52:57 - 36:39)

Frauen Mannschaft: (21 Mannschaften gewertet):
1. "Team I" 3:58:10.11 (Kleidon, Wagner, Wach)
8. "Team II" 4:37:02.42 (Meyer, Meischke, Jähn)
14. "Team III" 4:59:30.08 (Günther, Hanke, Grundmann)


Männer: (602 Starter im Ziel)
11. Sascha Jüds 1:12:51.50 (09:59 - 40:00 - 22:52) Platz 1 AK 40
58. Kai Großkopf 1:18:06.92 (10:15 - 43:01 - 24:50)
69. Hans Kemmerich 1:19:12.62 (11:34 - 42:05 - 25:33)
74. Thomas Goldberg 1:19:47.01 (11:49 - 41:32 - 26:26)
82. Christian Lindenau 1:20:36.25 (13:24 - 43:28 - 23:44)
110. Björn Silberberg 1:22:34.78 (10:50 - 45:39 - 26:05)
111. Hans Möbes 1:22:39.64 (12:57 - 45:09 - 24:33)
116. Lars Aschenbrenner 1:23:02.19 (12:59 - 43:55 - 26:08)
117. Stephan Kühne 1:23:08.13 (13:00 - 45:27 - 24:41)
167. Bernhard Fritsch 1:26:14.89 (14:56 - 44:43 - 26:35)
184. Jörg Otto 1:26:58.28 (13:49 - 43:11 - 29:58)
243. Pepe Kasper 1:29:51.70 (14:45 - 46:18 - 28:48)
293. Michael Haß 1:31:45.00 (14:52 - 49:15 - 27:38)
298. Frank Blauth 1:31:53.96 (14:46 - 47:56 - 29:11)
313. Paul Uribe Zielenbach 1:32:39.26 (08:58 - 50:21 - 33:20)
321. Eduard Kollmus 1:33:11.68 (13:27 - 48:40 - 31:05)
327. Gerhard Ruhl 1:33:28.55 (13:19 - 49:31 - 30:38)
368. Birk Kröber 1:35:37.66 (12:38 - 51:44 - 31:15)
507. Dirk Sahle 1:45:16.77 (13:07 - 53:37 - 38:32)
522. Peter Grubert 1:47:05.07 (14:48 - 55:56 - 36:21)
DNF Mark Ahrens

Männer Mannschaft: (76 Mannschaften gewertet)
11. "Team I" 3:50:11.04 (Jüds, Großkopf, Kemmerich)
20. "Team II" 4:02:58.04 (Goldberg, Lindenau, Silberberg)
22. "Team III" 4:08:49.96 (Möbes, Aschenbrenner, Kühne)
33. "Team IV" 4:23:04.87 (Fritsch, Otto, Kasper)
49. "Team V" 4:36:18.22 (Haß, Blauth, Uribe Zielenbach)
53. "Team VI" 4:42:17.89 (Kollmus, Ruhl, Kröber)

Artikel von: Kai Großkopf


Spenden-Info:

Finisher:
Kai Großkopf: 78 min.
Sascha Jüds: 73 Min.
Hans Kemmerich: 69 Min.
Thomas Goldberg: 80 Min.
Christian Lindenau: 80 Min.
Björn Silberberg: 83 Min.
Hans Möbes: 83 Min.
Lars Aschenbrenner: 83 Min.
Stephan Kühne: 83 Min.
Bernhard Fritsch: 86 Min.
Jörg Otto: 87 Min.
Klaus-Peter Kasper: 90 Min.
Michael Haß: 92 Min.
Frank Blauth: 92 Min.
Paul Uribe Zielenbach: 93 Min.
Eduard Kollmus: 93 Min.
Gerhard Ruhl: 93 Min.
Birk Kröber-Goldschmidt: 96 Min.
Dirk Sahle: 105 Min.
Peter Grubert: 107 Min.
Peggy Kleidon: 76 Min.
Dana Wagner: 77 Min.
Hilke Wach: 85 Min.
Nicole Meyer: 89 Min.
Nicole Meischke: 93 Min.
Lina Jähn: 95 Min.
Steffi Günther: 98 Min.
Annkatrin Hanke: 98 Min.
Annika Ruth: 104 Min.

Gesamtstrecke: 28,1 km
Wettkampfzeit-Summe: 2561 min.
Spendengeld: 256,10 €


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