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Hohe Leistungsdichte

Bericht von Alan: 
Rund um den Elm läuft seit Jahren unter dem Motto: „Klein aber fein“. Mit jährlich ca. 200 Teilnehmer, davon proportional viele Lizenz- und Amateurteam-Fahrer, ist es mit den bekannteren „Jedermänner“ nicht zu vergleichen. Auch auf Grund des Terrains, mit an die 800 m Klettern auf 70 Kilometer Streckenlänge, ist es relativ anspruchsvoll (für Otto Jedermann wie ich). Aber ich hatte mich gut vorbereitet und war gute Dinge.

Ich habe mich mit „Edi“ kurz auf der Strecke warm gemacht und dann ab zur Startlinie. Gleich nach dem Start setzte sich die Spitzengruppe erwartungsgemäß ab. Ich hatte gehofft, mehr als 2 Minuten mithalten zu können, aber das war mir nicht gegönnt. Oder vielleicht waren es doch zweieinhalb? Die Jungs (und Mädels) an der Spitze kamen später mit Schnitte über 40 km/h ins Ziel, ein Vereinskamerad von der HRC mit 41 km/h, eine andere mit 39 km/h. Es bildete sich rasch eine zweite, „normale“ Spitzengruppe. Es gelang mir hier eine Zeit lang mitzuhalten, nach dem ersten, relativ flachen Teil, ins Reitlingstal hoch und dann nach Langeleben. Langsam aber sicher zog mir aber auch dieser Gruppe davon, das Tempo war einfach noch etwas zu hoch für mich. Nach Langeleben, in Richtung Räbke, wurde ich alleine immer langsamer, bis ich von eine 3- bis 4-köpfige Gruppetto eingeholt wurde. Der letzter in der kleinen Gruppe klopfte auf meinen Rücken und zeigte mit der Hand, dass ich mich hinten dranghängen sollte. Das habe ich dann getan, und wir blieben als kleine Gruppe zusammen, mit abwechselnder Führungsarbeit, nach Eitzum, Samleben und Kneitlingen, und schließlich dann den Amplebener Berg hoch. Ich habe mich gequält. Es tat weh. Die Gruppe hatte ich kurz hinter mir gelassen, aber ich habe dann gewartet. Ich fühlte mich in ihrer Schuld, da sie mich mitgezogen haben. In den letzten Kilometern wuchs die Gruppe auf 7-8 Mann an. Wir führen zusammen zum Ziel und in den Schlusssprint haben mich von der Gruppe alle außer einer geschlagen! 

Nach 2016 war dies nur mein zweiter Rund um den Elm. Ich habe mein Durchschnitt, zuletzt (2016) bei 30,1 km/h, auf 33,2 km/h im Jahr 2018 verbessert. Ich bin also erst mal zufrieden. Ich freue mich auf die nächste Ausgabe in 2019 (voraussichtlich am 14. Juli) und eine weitere Leistungssteigerung.

 

Bericht von Edi:
Eins vorneweg: Dieses Rennen ist etwas für Halbprofis und ambitionierte Rennradfahrer, die im Winter auf der Rolle trainieren und im Jahr 10.000 km und mehr fahren!

Los ging es in Hötzum am Sportplatz. An der Startlinie wurden erst einmal der Niedersachsenmeister, die Niedersachsenmeisterin sowie noch andere Gewinner von Rennen begrüßt. Das hat mich schon gewarnt bzw. gefrustet. Dann der Startschuss. Von Anfang an wurde gebolzt. Die ersten 10 km konnte ich im flachen Land noch einigermaßen mithalten, kurz nach Lucklum zu Beginn des Reitlingstales musste ich abreißen lassen und fuhr die nächsten 40 km allein (Reitlingstal sowie den Amplebener Berg). Erst bei der 2. Abfahrt in Richtung Eitzum/Sambleben kamen noch zwei weitere Fahrer von hinten, mit denen ich dann die letzten 20 km nach Hötzum mitfahren konnte.

Fazit: nächstes Jahr werde ich nicht mitmachen, da fahre ich besser eine RTF!

2018 RundumdenELm EK
Edi Kollmus 

 

 

Artikel von: Edi Kollmus


Spenden-Info:

Finisher:
Eduard Kollmus: 146 min.
Alan Johnson: 126 Min.

Gesamtstrecke: 70 km
Wettkampfzeit-Summe: 272 min.
Spendengeld: 27,20 €


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