Wie die letzten Jahre auch sind Denise und ich bei der „Hölle von Q“ gestartet.
Dabei handelt es sich um einen Mitteldistanz Triathlon, in der schönen Ost-Harzregion, um
Quedlinburg.
Gestartet wurde frühmorgens im Dittfurter See, bei 14 Grad Außentemperatur.
Die Wassertemperatur lag etwas unter 23 Grad, so dass alle Teilnehmer mit Neopren Anzug starten
durften.
Da es sich um einen sogenannten Rolling Start handelte, bei dem 3-4 Personen in einem Abstand von
ca. 10 Sek. ins Wasser gelassen werden, war das Schwimmen für uns Beide eine schöne, entspannte
Sache, ohne den üblichen Tumult im Wasser.
Nach 2 km Schwimmen ging es dann schon ans Eingemachte. Es wurde warm und die Radstrecke ist
anfangs noch flach. Bevor es in den Harz geht wird die Strecke hügelig und es sind schon ein paar
knackige Anstiege zu überwinden. Zum Ende geht es in den Harz mit steilen Anstiegen aber auch
tollen Abfahrten auf sehr guten Straßen.
Es sind auf 84 km 1400 Höhenmeter zu überwinden!
Das Radziel befindet sich in Thale.
Leider hatte Denise nach der Radstrecke Krämpfe in den Beinen und musste das Rennen beenden.
Bei der Laufstrecke, die zwar wunderschön aber auch schwierig zu Laufen ist, war es die richtige
Entscheidung.
Die Strecke führt von Thale zur Warnstedter Mühle, die Teufelsmauer entlang bis Neinstedt und von
dort, auf einem schattigen, flachen Weg, entlang der Bode, bis Quedlinburg.
In Quedlinburg ist man bisher, zum Ende der Laufstrecke, bei km 19 entweder zur Stiftskirche oder
zum Münzenberg gelaufen bzw. gewandert.
Das sind zwei biestige Anstiege mit historischen Kopfsteinpflaster.
Dieses Jahr konnten sich die Veranstalter, um Mark Hörstermann, wahrscheinlich nicht auf die
Stiftskirche oder den Münzenberg einigen, so dass beide Anstiege mit ins Programm aufgenommen
wurden.
Es war die „Hölle“!!!
Zum Glück war es danach nicht mehr so weit bis ins Ziel!
Als ich dann die eigentliche „Hölle“, dabei handelt es sich um eine kleine dunkle Gasse, kurz vor dem
Ziel, auf dem Marktplatz in Quedlinburg, erreicht hatte war ich völlig erschöpft.
Von da sind es zum Glück nur noch ein paar Meter bis ins Ziel, sodass ich noch halbwegs gut ins Ziel
laufen konnte.
Am Ende war es wieder einmal ein sehr schöner, außergewöhnlicher Triathlon, in einer einmaligen
Natur, mit einem hervorragenden Helferteam.
Für Denise und mich war es die 4. Bzw. 6. „Hölle von Q“
Mittlerweile hat dieser Mitteldistanz Triathlon für uns einen ähnlichen Kult Status wie die Challenge
Roth erreicht und ist absolut empfehlenswert.
Denise & Jens
Zeiten:
Denise: Sw 41:19 Min, Rad 3:20:32 Std, Lauf –
Jens: Sw 32:37 Min, Rad: 2:53: 45Std., Lauf: 2:00:40 Std., Gesamt: 5:30:22, AK 55, Platz 3
Quelle: https://portal.run-timing.de/782/results, 01.09.2024, Hölle von Q